Die Problematik der Brief- und Stadttauben...

alles zu Ziervögel und anderes Federvieh... :0))

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Sparky
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Die Problematik der Brief- und Stadttauben...

Beitrag von Sparky »

-----Original Message-----
Date: Wed, 04 Nov 2009 20:31:10 +0100
Subject: AW: Auf Du und Du mit den Tauben
From: "Peter H. Arras" info@akt-mitweltethik.de


Bitte verbreiten!


- Dem Leben unsere Stimme leihen -

Tierschutzthema: Domestizierte Tauben. Hier: Die Problematik der Brief- und Stadttauben.

?Wer ist hier ein Schädling ??
(Das Infoblatt zum gleichnamigen Informationstext der AKT)

Vor ca. 5000 Jahren begann der Mensch, die wildlebende Stammform aller Haus,- Brief- und Rassetauben, die Felsentaube (Columba livia) zu zähmen und züchterisch zu verändern. Dabei machte er sich die angeborene Verhaltenseigenschaft der Felsentaube zunutze, die darin besteht, ausschließlich in den Nischen der Felswände zu ruhen und zu nisten.
Nur durch das Errichten künstlicher Nistbedingungen in Form von Taubenschlägen, konnte der Mensch die Haustaube auf der ganzen Welt verbreiten. Ein zweiter Faktor ist der Umstand, daß sie seine Gebäude als ?Felsen? betrachtet. Hierdurch wurde es ihr möglich, auch dort zu leben, wo es natürlicherweise keine Felsen gibt. Da die Stammform der Haustaube zudem aus vorwiegend trocken-warmen Klimaverhältnissen stammt, in denen die für ihre artgemäße Ernährung zwingend erforderlichen öl- und stärkehaltigen Sämereien gedeihen, hätte sich diese Taubenart niemals auch in anderen Lebensräumen und Klimazonen behaupten können, wenn sie nicht vom Menschen gefüttert worden wäre. Aus diesen unbestreitbaren Tatsachen ergibt sich zwangsläufig, daß es sich bei der Haustaube nicht um einen Kulturfolger handelt, der sich von selbst in den Lebensbereich des Menschen begeben hat.

Die Haustaube ist ein domestiziertes Tier. Wie Hunde, Katzen, Schweine, Rinder, Kanarienvögel, Hühner, und andere Haus- und Hobbytiere, ist sie auf die Beherbergung und Ernährung durch den Menschen angewiesen. Der Mensch hat seine Verpflichtungen gegenüber den Haustauben, die von Brief,- Rasse- und Stadttauben repräsentiert werden, somit selbst verschuldet. Ebenso ist allen normal denkenden Menschen klar, daß man die vorgenannten Haustierrassen nicht sich selbst überlassen kann, da sie keine Wildtiere mehr sind. So wie eine ?Straßenkatze? nichts anderes ist, als eine ausgesetzte Haus- oder Wohnungskatze bzw. von diesen abstammt, so ist eine Stadttaube eine durch tierfrevlerisches menschliches Verhalten ?herrenlos? gewordene Haustaube, die gemäß ihres Selbst- und Arterhaltungstriebs versucht, in unseren Städten zu überleben.

Wer solchen Tieren die Hilfe verweigert oder gar zuläßt, daß man ihr Leben und ihr artgemäßes Verhalten dadurch zu verhindern sucht, indem man sie aushungert, vergiftet, verfolgt, vergrämt und sie durch fachwidrige Propaganda in der Öffentlichkeit als Schädlinge und Krankheitsüberträger verunglimpft, der verstößt gegen die ethische Norm, die den Menschen gegenüber allen von ihm abhängigen Tieren in die Pflicht nimmt.

Diese ist in der Gesellschaft anerkannt, was dadurch belegt ist, daß alle Städte und Kommunen Tierasyle- und heime finanzieren müssen. Beträchtliche Geldsummen investiert die westliche Welt in den karitativen Tierschutz. Es gibt keinen vernünftigen Grund, weshalb die verwilderten Haustauben aus dieser unserer Verantwortung ausgenommen sein sollten.
Auch wir Tierschützer sind jedoch für eine Verringerung der Stadttaubenpopulationen mittels Ursachenbekämpfung zum einen und intelligenter, ethisch, biologisch und ökologisch vertretbarer Managementmaßnahmen zum anderen. Das Unrecht menschlicherseits gegenüber Tieren ist so sehr in unseren Traditionen und Verhaltensweisen verwurzelt, daß das Stadttaubenproblem eigentlich nur ein Symptom darstellt. Es resultiert aus anderen Tierquälereien, deren Bekämpfung die vordringliche Aufgabe unserer als human und vernünftig gelten wollenden Gesellschaft ist.

Brieftaubensport: Dieses Hobby, das von ca. 90.000 Bundesbürgern betrieben wird, besteht darin, Taubenpaare auseinanderzureißen, die natürlicherweise einehig lebenslang zusammenleben. Meist wird das Männchen hunderte Kilometer weit mit unzähligen Leidensgenossen wegtransportiert und dann fliegen gelassen. Das sich nach seinem Partner sehnende Tier begibt sich sodann auf den Rückflug. Während der Reise, die von Panik, Streß und Angst begleitet wird, ruhen die Tiere sich weder aus, noch fressen sie etwas, weil sie nie gelernt haben, ihr Futter selbst zu suchen. Nur ca. 50 % erreichen den heimischen Schlag, der ?Rest? verendet unterwegs qualvoll an Schwäche oder verliert die Orientierung. Jene, die nicht zurückfinden und überlebt haben, schließen sich den Stadttauben an oder fliegen zu Taubenvolieren, Fenster und Balkone und hoffen auf Einlaß und Fütterung. Mit jenen, die beim Züchter eintreffen, wird weitergezüchtet. Viele, deren Flugleistung nicht den Erwartungen des Züchters entspricht, werden getötet und gegessen. Die Brieftaubenzüchter verursachen nicht nur das Elend ihrer Tiere mutwillig, sie sind auch für die Stadttauben hauptverantwortlich. Dabei zahlen sie weder Steuern für ihr Hobby, noch werden sie von Politik und Gesellschaft zur Verantwortung gezogen.

Ihr Hobby hat vielmehr den Status der Gemeinnützigkeit und wird als liebenswertes Brauchtum fehlinterpretiert. Wir fordern deshalb, den Brieftaubensport als Verstoß gegen das Tierschutzgesetz zu verbieten oder zumindest massiv zu besteuern. Schließlich zahlen Hundehalter auch Steuern, weil ihre Tiere den Kommunen angeblich Kosten bereiten.
Rassetaubenzucht: Taubenrassen werden als Statussymbole ihrer ehrgeizigen Züchter gehalten und zur Schau gestellt. Wie bei den Brieftauben geht es um Eitelkeit und Anerkennung. Viele Rassen sind so zu Krüppeln gezüchtet, daß auch hierbei der Tatbestand der Tierquälerei erfüllt ist. Manche Vögel jener Rassen, deren Rassestandard eine relativ eigenständige Lebensweise zuläßt, speisen ebenfalls die Stadttaubenbestände. Oft werden sie sogar aus dem heimischen Schlag vertrieben -wegen Hobbyaufgabe- und schließen sich zwangs-läufig den Stadttauben an. Auch diese Züchter genießen die Steuerbefreiung durch gemeinnützige Anerkennung und betreiben ihr rassistisches Hobby emsig weiter.
Wir fordern ein tiergerechtes Miteinander mit den Stadttauben:

1.) Qualitative Grundversorgung der Tauben mit artgemäßem Körnergemisch, um Mangelerkrankungen und daraus resultierende Durchseuchung auszuschließen.

2.) Taubenschläge in Türmen, Dachböden, auf Garagenhochhäusern und Bahnhöfen etc., um den Kotanfall dort zu bündeln und regelmäßig entfernen zu können. Durch die Ausweisung von Nist- und Ruheplätzen wird der Streß der Tiere verringert, was die Gesundheit und Widerstandskraft gegen Infektionskrankheiten erhöht. Ferner werden die Tiere dann nicht mehr gezwungen sein, unsere Gebäude an schwer zugänglichen Stellen zu verkoten. Hierdurch werden immense Kosten der Gebäudereinigung- und Sanierung eingespart. Mit den freiwerdenden Geldern kann das wesentlich günstigere und humane Taubenmanagement finanziert werden.

3.) Durch mitweltfreundliche Architektur und Städteplanung werden auch Lebensräume für andere Tierarten zurückgewonnen, was tierethisch und aus natur- und artenschützerischer Sicht geboten ist. Auch Fledermäuse, Turm- und Wanderfalken, Schleiereulen, Sperlinge, Schwalben, Mauersegler, Dohlen etc. sind auf die Gebäude des Menschen angewiesen, da ihre natürlichen Lebensräume von ihm zerstört wurden.

Wir Menschen teilen diese Welt mit 400 Mio. Lebensformen ! Es steht uns deshalb und vor allem aufgrund der Tatsache, daß wir die nachweislich einzig schädliche und andererseits im Naturhaushalt völlig unnütze Spezies repräsentieren, nicht zu, andere Arten zu deklarieren und zu degradieren. Wir müssen endlich zu einem harmonischen Miteinander mit allen anderen Lebensformen finden, um unsere Existenzberechtigung im ökologischen, wie auch im geistig- ethischen Sinne zurückzugewinnen.
Nachdem wir die Natur bezwungen, bekämpft, ausgesperrt und verteufelt haben, konnten wir sie doch niemals wirklich besiegen. In jedem von uns ist das Verlangen nach einer vielgestaltigen Mitwelt noch immer vorhanden.
Laden wir die Mitwelt dazu ein, wieder bei und mit uns zu leben, auf daß wir wieder ein Teil eines perfekten Ganzen werden. Die Tauben gehörten stets auch dazu !

Unterstützen Sie bitte unsere Forderungen, unsere Ziele und unsere Arbeit für ein friedvolles Mitein-ander des Menschen mit seiner Mitwelt ! Fordern Sie weiterführende Informationen an ! DANKE !

Peter H. Arras 19. März 1998

AKT- AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ gemeinnützige Gesellschaft mbH
Peter H. Arras ? Geschäftsführer
Kindenheimer Straße 2
D - 67308 Biedesheim / Rheinland-Pfalz
Tel.: 06355/ 955609 Fax: 955806
http://www.akt-mitweltethik.de/
E- Mail: info@akt-mitweltethik.de




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Rita Kleb [mailto: kle-ri@t-online.de ]
Gesendet: Dienstag, 3. November 2009 12:40
Betreff: Fw: Auf Du und Du mit den Tauben

Endlich kommen auch einmal die Stadt-/Straßentauben (verwilderte Haustauben)
ins Gespräch, über die im Allgemeinen nicht allzu oft berichtet wird.
Vergessene Kinder der Natur eben, - wie andernorts Streunerhunde
und -katzen.
Den Tauben geht es - weltweit! - ähnlich wie jedem Streuner: Sie werden
vertrieben, gnadenlos verfolgt, oft zu Hunderten oder gar Tausenden getötet
mit den übelsten Mitteln wie Gift, Genickbruch, Hungertod... Zu ihrer
Reduktion werden Wanderfalken auf sie gehetzt. Sie werden gnadenlos
ausgegrenzt, indem die Häuserfassaden vergrämt/vernetzt oder Fensterbänke
und sonstige Möglichkeiten, sich niederzulassen, mit Spikes versehen werden,
an denen sich die Tiere schwerst verletzen können. Taubenhasser spielen
Fußball mit diesen halbverhungerten Tieren, machen sich einen Spaß daraus,
nach ihnen zu treten, wenn sie aus Schwäche nicht wegfliegen können. Selbst
die kleinsten Kinder machen Jagd auf sie, wenn sie sehen, wie sich eine
kleine Gruppe ausgehungerter Tiere auf ein Stück weggeworfene Brezel, einen
Rest Currywurst, einpaar Stäbchen Pommes frites, eine Eiswaffel oder
zerlaufenes Eis ....in ihrer Not sogar auf Erbrochenes stürzt, um es eifrig
wegzupicken.
Ihre Füßchen sind oft verwickelt mit irgendwelchen Fäden, die sie aus Mangel
an geeignetem Nistmaterial eintragen, und die bereits den Jungvögeln, aber
auch ihren Eltern gleichermaßen zum Verhängnis werden. Ihre Gliedmaßen
sterben langsam und sehr schmerzhaft ab, weswegen man auch so oft Tiere mit
verkrüppelten Füßen sehen kann, oder aber welche, die sich nur noch auf
Stümpfen mühevoll fortbewegen können.... Das Leid dieser Tiere ist unendlich
groß, - und spielt sich direkt vor unserer Haustür ab. - Warum wird das
eigentlich so gerne übersehen?

Hier ein aktueller Presseartikel über diese intelligenten und sehr
liebenswerten Tiere:

Auf Du und Du mit den Tauben
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rm ... 368.de.htm

Liebe Grüße,
Rita Kleb
Schnauzenliebe Grüße
Doreen

Wundern muss ich mich sehr, dass Hunde die Menschen so lieben; denn ein erbärmlicher Schuft gegen den Hund ist der Mensch.

Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand

Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen.
Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.


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Beitrag von Sparky »

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Birgitt Darau [mailto: bdarau@web.de ]
Gesendet: Freitag, 7. Mai 2010 00:04
Betreff: Stadttaubenhilfe

Stadttaubenhilfe Völklingen

Einladung zur Gründungsversammlung der AG Stadttaubenhilfe Völklingen

Am 25. Mai ( Diensttag nach Pfingsten ) findet ab 19:00 Uhr im "Cafe
Umwalzer" in Völklingen ( direkt beim Weltkulturerbe Völklinger Hütte )
die Gründungsversammlung der AG Stadttaubenhilfe Völklingen statt.

U. a. wir der brandneue Film " Das integrative Stadttaubenkonzept -
schlagartige Lösung für gute Nachbarschaft" der Menschen für Tierrechte
gezeigt.

Wir freuen uns auf einen informativen Abend mit vielen Interessierten.

Grüße aus Völklingen
Jutta und Andreas

~~~~~~~~~~~

mailkontakt
andreasgoldschm@aol.com

bg robo



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Schnauzenliebe Grüße
Doreen

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Beitrag von Sparky »

----- Original Message -----
From: ttp@online.ms
Sent: Friday, July 30, 2010 10:53 AM
Subject: Schnelle Hilfe für verirrte Tauben - Online Suchdienst

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich möchte euch heute auf einen Tierschutz unterstützenden Online-Service aufmerksam machen den vielleicht noch nicht jeder kennt, der aber schnell und unbürokratisch Hilfe verspricht.

Es geht um eine Online-Datenbank in welche Ringnummern von Brieftauben eingegeben werden können und die dann automatisch die Kontaktdaten eines zuständigen Vertrauensmannes aus dem deutschen Taubenzüchterverband ausgibt.

Da ich selbst in den vergangenen Wochen über den „Tiernotruf-111“ mehrere Tauben-Einsätze gefahren habe, und die Besitzer der Tauben innerhalb von Minuten über den Fund ihrer Tiere informiert werden konnten, war es mir ein Anliegen diesen tollen Service weiterzuempfehlen.

Die Datenbank fungiert ähnlich wie die eines Haustierzentralregisters; nur das hier keine Chip- oder Tattoo-Nummer, sondern die Ringnummer gelesen wird.

Über den Link http://www.brieftaube.de kommt ihr auf die Seiten des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter e.V. und erfahrt hier nicht nur viel Interessantes über Tauben an sich, sondern es gibt auch Informationen darüber, wie man sich verhalten sollte wenn man eine Taube gefunden hat. Zusätzlich gibt es dann wie gesagt auch die Option, die Ringnummer in die Suchmaschine einzugeben und den Besitzer des Tieres zu ermitteln.

Angeschlossen an den Verband ist die Taubenklinik in Essen, die sich auf die Behandlung der Tiere spezialisiert hat und ebenfalls in Notfällen kontaktiert werden kann. Infos zur Klinik findet ihr ebenfalls auf dieser Seite.

Eine wunderbare Homepage und ein absolut guter Service wenn es um verirrte und ggf. auch verletzte Tauben geht.

Schaut doch einfach mal rein!
Viele liebe Grüsse
Tina Franzgrote
www.TTP-Tierschutz-Tierhilfe.de.ms
Schnauzenliebe Grüße
Doreen

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Beitrag von Sparky »

Von: Peter H. Arras info@akt-mitweltethik.de
Verschickt: Di., 3. Aug. 2010, 18:42
Thema: Welche Tierschutzstandards sind eigentlich gültig? - oder ist es für ein hilfsbedürftiges Tier "Glücksache", an welchen Retter/ Schützer es kommt?

Weil es wirklich wichtig ist und alle Tierschützer betrifft, bitte ich um weiträumige Verbreitung!



- Dem Leben unsere Stimme leihen –


Liebe Kollegen,

am 30. Juli wurde die Mail, (siehe ganz unten) von Tina F. über einen Tierschutzverteiler herumgeschickt. Darin wird empfohlen, „verirrte“ Brieftauben wieder an ihre Züchter/ Halter zurückzugeben. In diesem Zusammenhang wird an einen Link der Deutschen Brieftaubenzüchter verwiesen, an den man sich wenden kann, um die Tiere ihrem „Eigentümer“ zurück zu geben.

Ich bin jetzt besorgt, inwieweit jene Empfänger dieser Mail der Empfehlung nun gedankenlos folgen und die Tiere an die Verursacher ihrer Not einfach zurückgeben, auch deshalb, um ein Problem loszuwerden und es nicht gar noch selbst halten und über Jahre versorgen zu müssen.

Ein Brieftaubenzüchter trennt Taubenpaare auseinander, transportiert die Abgetrennten hunderte Kilometer weit weg (mit LKW – auch das Tierlangzeittransporte, die sehr belastend für die Tiere sind) und lässt sie dann fliegen. Diese kehren dann auf dem schnellsten Wege (wenn es ihnen irgendwie möglich ist) zum heimatlichen Schlag zurück aus folgenden Gründen:

1.) Dort wartet der Partnervogel, mit dem sie eine monogame Einehe führen.

2.) Sie sind auf ein eigenständiges Leben draußen nicht vorbereitet, wissen also nicht, wie man eigenständig überlebt und Futter findet etc.

3.) Es ist ihnen angeboren, in vertraute Gefilde und den gewohnten Schlag zurückzukehren, weswegen man ja mit ihnen dieses fragwürdige Hobby betreibt.

Sie kehren aber bestimmt nicht deshalb zurück, weil ihr Halter ein netter Tierfreund ist und sie sich bei ihm so wohl und artgemäß behandelt fühlen.

Die Brieftaubenzüchter tun dies, um zu selektieren. Jene, die am schnellsten wieder daheim waren sind jene, mit denen weitergezüchtet wird, die anderen sind Ausschuss und werden i. d. R. getötet/ geschlachtet, weil sie für die weitere Zucht nicht mehr in Frage kommen.

Brieftaubenzüchter verlieren nicht ihre Vögel versehentlich, wie wenn jemand sein Hund entläuft. Sie legen es bewusst darauf an, denn sie wissen, dass bis zu 50 % ihrer Tauben „auf der Strecke bleiben“, also irgendwo verenden, sich verletzen, in Schlechtwetterfronten die Orientierung verlieren, verunfallen oder Beutegreifern zum Opfer fallen. Sie setzen ihre Tiere, für die sie eigentlich eine rechtlich bindende Vollzeit- Aufsichtsverpflichtung haben, mutwillig aus, machen unser Land quasi zu ihrem privaten Versuchslabor ihrer Selektionsaktionen – wahrlich ein faschistoides Hobby!

Normalerweise ist es ja so, dass der Tierhalter für Schäden haftet, die sein Tier in der Öffentlichkeit verursacht. Nur mal angenommen, eine Brieftaube gerät in den Motor eines Düsenflugzeugs, und dieses stürzt ab, dann wäre der Züchter am verursachten Schaden schuld und somit haftbar. Oder eine Taube verursacht einen anderen Unfall.

Fakt ist auch, dass sich viele gestrauchelte Brieftauben den Stadttauben anschließen, die als „Schädlinge“ und „Lästlinge“ dann verfolgt, bekämpft und oft auch getötet werden – von unseren kommunalen Steuergeldern. Derselbe Staat jedoch zuerkennt den Brieftaubenzüchtern den Status der Gemeinnützigkeit mit allen steuerlichen Begünstigungen und Entlastungen, das Hobby gilt als „liebevolles Brauchtum“ – vor allem im Ruhrgebiet.

Die Frage lautet nun, ob es die Aufgabe des Tierschutzes sein kann, gerettete Brieftauben an ihre Züchter zurück zu geben oder ob es sich hierbei um Unterschlagung einer „Fundsache“ handelt. Wohl gemerkt: Wenn die Taube unterwegs stirbt, dann ist sie für den Züchter verloren – ein geringer Verlust, denn sie hat ja ohnehin versagt und wäre für die Zucht deshalb nicht eingesetzt worden. Wenn jemand sein Tier versehentlich verliert, da es ihm entlaufen ist, ist dies doch anders zu beurteilen, als wenn jemand aktiv und absichtlich eine große Anzahl „seiner“ Tiere aussetzt und sie somit bewusst und willentlich Gefahren und dem möglichen Tode aussetzt, oder?

Muss der Tierschutz also den Brieftauben“sport“ dadurch fördern – unentgeltlich womöglich noch – indem er denen die Tiere auch noch hinterher trägt – kann Eigentumsrecht wirklich so weit gehen? Ich weiß nicht, ob es hierzu schon rechtliche Präzidenzfälle gibt, zumal die Brieftaubenzüchter mit ihren Aussetzungen m. E. sogar gegen Tierschutzgesetz § 3 verstoßen.

Für mich handelt es sich bei solchen Tieren um Flüchtlinge, denen der Tierschutz Schutz bzw. Asyl, Obdach und eine sichere Bleibe zu geben hat!

Aus der Thematik ergibt sich im weiteren Verlauf ja auch die Frage, was gewissenhafte Tierschützer und noch mehr Tierrechtler tun sollen,

1.)wenn sie ein Wildtier finden. Sollen sie es dem Jäger ausliefern?

2.)Was tun mit einem ausgebrochenen „Schlachttier“? Dem Metzger zurückbringen?

3.)Was tun mit dem entflogenen Papagei, der nur deshalb entflogen ist, weil er gegen seine Natur einzeln gehalten wurde und sich auf die Suche nach einem Partnervogel begeben hat? Zurück in die Einzelhaft bringen?

4.) Was tun mit einem geprügelten Hund, der abgehauen ist, weil er es nicht mehr ausgehalten hat? Zurück zu seinem Peiniger bringen?

Nach gegenwärtigen Recht müssten wir das, aber Recht und Gerechtigkeit ist ja allzu oft nicht dasselbe.

Ist es mit der Tierschutzethik vereinbar, Tiere zu ihren Haltern zurückzugeben, ja regelrecht auszuliefern, so wie in der Zeit der Sklaverei in Nordamerika ausgebrochene Sklaven ihren „rechtmäßigen“ Eigentümer zurückgebracht wurden (es gab Sklavenjäger, die dafür bezahlt wurden)?

Kann das noch Tierschutz sein? Kann der Tierschutz hierzu verpflichtet werden?

Auch Schindler (Schindlers Liste), der zahlreiche Juden vor den Nazis versteckte, hatte nach nationalsozialistischem Recht eindeutig rechtswidrig gehandelt.

Was machen wir?

Ich möchte lediglich diese Frage aufwerfen und zur Meinungsbildung und Diskussion anregen, denn wenn selbst wir die Tiere verraten und ausliefern, anstatt sie in Schutz zu nehmen und vor ihren Ausbeutern zu retten, wen haben sie denn dann noch?

Mir geht es immer um die bestmöglichen Standards, um die ständige Weiterentwicklung des Tierschutzgedankens, denn es darf nicht zum „Russischen Roulett“ für ein Tier werden, an welchen Tierschützer es gerät und was dieser dann mit ihm macht. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Tiere nicht nur der Willkür der Tiernutzer ausgesetzt sind, sondern auch unserer eigenen. Wir haben also sehr viel Verantwortung, und die sollten wir nicht auf die leichte Schulter nehmen!

++++++++++++++++++++++++

Ein AKT- Text aus dem Jahre 1992 soll das angesprochene Problem auch gefühlsmäßig verdeutlichen:


„Brief einer Brieftaube“


Hallo Züchter,

hallo, ich bin´s, eine Deiner zahlreichen Brieftauben, die, der Du die Nummer 395 zugedacht hast. Ich bin 1991 in Deiner sogenannten Brieftaubenzuchtanlage geschlüpft, also eine von vielen, so vielen, daß Du uns gar nicht alle persönlich kennst. Vor ein paar Tagen hast Du mich und meine Genossen per LKW nach Süddeutschland oder noch weiter nach Süden karren lassen, obwohl unser Schlag bei Dir in Laatzen bei Hannover ist. Du hast mich von meinem Partner, meinen Freunden und meinem Zuhause gewaltsam getrennt und mich mit unzähligen meiner Schicksalsgenossen so weit wegbringen lassen wie Du wolltest, nur dass wir Hunderte von Kilometern zurückfliegen, durch Gewitter, Regen, Schlechtwetterfronten, ohne Nahrung, von der Sehnsucht getrieben, wieder nach Hause zu kommen, die Geborgenheit unserer kleinen Welt, bei unseren geliebten Partnern, wieder zu erlangen.

Du weißt genau, daß wir nicht anders können als zurück zu fliegen, es ist ein innerer Zwang, der uns in der Regel davon abhält, uns eine Zukunft woanders, fernab Deiner Willkür zu suchen.

Ich kannte nur die Enge Deiner Zuchtanlage und plötzlich war der Himmel über mir, ein fremdes weites Land und nichts, was nach meinem Zuhause aussah. Nirgends der Futterspender, aus dem das Hochleistungsfutter herausrollt, mit dem Du mich fütterst, damit ich die Leistung erbringe, die Du von mir verlangst.

Du nennst es „Hobby“ oder sogar „Sport“, wenn ich mir die Knochen breche, erschöpft bin, Sehnsucht habe, Schmerzen und Angst.

Aber laß Dir sagen, daß ich dieses Leben nicht mehr mitmachen werde. Endlich steige ich aus Deinem Herrschaftssystem aus, ich ertrage nicht mehr das Joch, unter das Du mich gestellt hast.

Ich bin klüger geworden und das Pech hat mir dabei geholfen!

Bei Karlsruhe verlor ich ¾ meiner Schwanzfedern, ich weiß nicht mehr, ob ich wo gegen geprallt bin, irgendwo hängenblieb oder ob es eine Katze war, deren Näherkommen ich in meinem Erschöpfungs-zustand nicht mehr bemerkte.

Da sah ich plötzlich eine Voliere mit Tauben unter mir und ich bildete mir ein, daß ich am Ziel meiner Reise angelangt sei. In dieser Voliere saßen Tauben, darunter welche, die sich früher als „Stadttauben“ durchschlugen und in der feindseligen Menschenwelt gescheitert sind, deren Eltern vergiftet, und die von guten Menschen aufgezogen wurden. Manche sind in sogenannte „Vergrämungsanlagen“, die Menschen an Häusersimsen anbringen, geflogen und haben sich die Rümpfe aufschlitzt. Und all die Marter nur, weil sie nicht nisten, schlafen und leben sollten, an den „sauberen“ Häuserfassaden dieser „edlen“ Menschen.

Andere sind Unfällen oder sadistischen „Menschen“ zum Opfer gefallen und nun für den Rest ihres Lebens behindert.

Auch „Brieftauben“ sind darunter, so wie ich, die erschöpft und verzweifelt irgendwo aufgefunden wurden und an denen zahllose Menschen ignorant vorbei gingen, ohne Hilfe zu leisten.

Sogar „Rassetauben“, durch Menschen zu Krüppeln gezüchtet, um Preise auf Ausstellungen zu gewinnen. Manche sehen gar nicht mehr wie Tauben aus.

Jede hat mir ihr Schicksal erzählt, Verkehrsunfälle, Verwundungen, Vergiftungen usw. Bei allen waren es die Menschen, die an ihrem Elend schuld waren - warum nur tut Ihr das mit uns?

Ich setzte mich auf diese Voliere und der seltsame Mensch, der diesen Tauben, neben vielen anderen Tieren, die er beherbergt und die auch Opfer der Menschen waren, Obdach bietet, öffnete das Gehege und ich flog hinein. Und stell Dir vor, er will uns weder fressen, noch ausbeuten. Er will uns helfen, weiter zu leben und wieder gut machen, was seine boshaften Artgenossen uns angetan haben.

Jetzt weiß ich auch, was bei Dir und Deinen Vereinskameraden mit Tauben geschieht, die zu spät im Schlag eintreffen! Der Tierschützer hat es mir erzählt. Du drehst ihnen die Hälse um und frißt sie auf, nicht? Auf dem Gummiring, den Du an einem meiner Füße angebracht hast, bittest Du ja auch nur um Mitteilung und nicht um Rückgabe „Deiner“ Taube.

Laß Dir sagen, daß ich nie wieder zu Dir zurückkomme und ich bin traurig, wenn ich daran denke, welches Schicksal meine Freunde, die unter Deiner Knute stehen, einmal ereilen wird.

Es ist der Tod, wenn sie Deinen Ansprüchen nicht entsprechen.

Es ist der Tod, wenn sie sich für Dich die Knochen brechen.

Es ist der Tod, wenn Du sie ermordest.

Und Du nennst das „Hobby“? SCHÄM` DICH !

Es wird die Zeit kommen, da werden Artgenossen von Dir, solche wie der, bei dem ich von nun an in Sicherheit leben kann, aufstehen und die Abschaffung dessen, was Du „Hobby“ nennst, fordern und durchsetzen - verlaß Dich drauf!

Wer hat Dir das „Recht“ gegeben, über Leben und Tod zu entscheiden, wer macht Dich und Deine Unzulänglichkeit zum „Selektor“? Niemand - Du selbst hast Dich dazu gemacht!

Es gab auch mal Zeiten, da haben Menschen in Deutschland über Menschenleben geurteilt. Wo sind diese Lebensverächter geblieben? Haben sie sich vielleicht in Taubenschläge zurückgezogen, um ihren Hochmut und ihre Niedertracht an uns Tauben abzureagieren?

Nichts Gutes kann ich Dir wünschen, denn Lebensverachtung bereitet Dir Freude - außer vielleicht, dass Du erkennen wirst, dass diese Welt, die auch meine Welt ist, nicht besser werden kann, solange Menschen wie Du dies verhindern!

„Deine“ Ex-Brieftaube

Karlsruhe, den 12.06.1992 (TAUBEBRI.DOC)

(überarbeitet Version vom 24.03.1998 und 15.08.2001)
Schnauzenliebe Grüße
Doreen

Wundern muss ich mich sehr, dass Hunde die Menschen so lieben; denn ein erbärmlicher Schuft gegen den Hund ist der Mensch.

Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand

Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen.
Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.


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Beitrag von Sparky »

Von: Peter Kahr [mailto: peter.kahr@gmx.at ]
Gesendet: Dienstag, 31. August 2010 23:22
Betreff: Tauben gerettet in Ursulinenpassage Innsbruck


Hier ein Eintrag, wo man auch seine Erfahrungen dazu schreiben kann:

http://regionaut.meinbezirk.at/innsbruc ... d9251.html

Leider wird über Tauben sehr viel unrichtiges, oder Halbwahrheiten verbreitet.

Tauben verbreiten nicht mehr oder weniger Krankheiten, wie jedes andere freilebende Tier.

Auf www.stadttauben.de Infos dazu hier: http://tierrechte.de/p20003000x1007.html da werden Behauptungen mit Contra ergänzt.

liebe Grüße Peter Kahr
www.tirolertierengel.com
ZVR: 213459974

+++++++++++++++++++++++

Tauben gerettet in Ursulinenpassage Innsbruck

von Peter Kahr aus Innsbruck | am 27.08.2010

Am 21.5.2010 haben wir 2 junge Tauben (knappe 2 Wochen alt) vor dem sicheren Tod durch Katzen, Marder, Hunde oder am wichtigsten vor der Schädlingsbekämpfungsfirma in der Ursulinenpassage Innsbruck gerettet.
Danke an die Hausverwaltung, da haben wir nach unserem Eingreifen sogar ausverhandelt, dass die Kleinen bleiben können bis sie flügge sind.
Danke auch an den Betreiber des Cafes, der versucht hat die Tauben etwas geschützt zu plazieren.
Wir konnten die Kleinen vorab auf einen sicheren Platz in Tirol geben.

Leider wird nach wie vor das "Gerücht" verbreitet, dass Tauben Krankheitsüberträger sind, die dem Menschen gefährlich sein können.
Es wird seit Langem der Unsinn über die Gefährlichkeit und Übertragung von Krankheiten durch Tauben erzählt. Tauben übertragen nicht mehr oder weniger Krankheiten wie andere Haus oder Wildtiere. Und warum haben Leute Angst vor Tauben, und nicht vor der eigenen Spezies? Z.B. sterben jedes Jahr alleine in Österreich 3000-4000 Personen an oder an den Folgen der asiatischen Grippe. Da werden die großen „Vögel“ (=Flugzeuge) nicht abgeschafft. Damit kommen diese Viren nach Europa. Und wie viele sterben wegen Krankheiten von Tauben?

Natürlich ist es unangenehm wenn Tauben ihren Kot verbreiten, aber dazu gibt es sanfte Mittel und vernünftige bauliche Maßnahmen. Aber Tauben als „Schädlinge" zu bezeichnen ist in dieser Art unrichtig.
Nach dem österreichischen Tierschutzgesetz sind ALLE Tiere gleich zu behandeln, und da gehören Tauben auch dazu!
Ich könnte auch die Frage stellen, warum Venedig nicht durch Taubenkot, sondern durch das Meer langsam zerstört wird. Ich könnte fragen, warum Touristen am Markusplatz Fotos mit vielen Tauben am liebsten sind. Warum erklärt diesen armen, hier unwissenden?, Touristen niemand, wie gefährlich ihr Tun ist? Das finde ich doch schon grob fahrlässig, dass niemand die Leute vor den angeblich so gefährlichen Tauben schützt!? Und das selbe wird auch in Trafalgar Square in London, dem Duomo in Mailand oder auf dem Platz vor Notre Dame in Paris praktiziert.

Peter Kahr
Obmann TirolerTierEngel e.V.
Schnauzenliebe Grüße
Doreen

Wundern muss ich mich sehr, dass Hunde die Menschen so lieben; denn ein erbärmlicher Schuft gegen den Hund ist der Mensch.

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TSV Cordula
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Beitrag von TSV Cordula »

Von: Ingrid Bergmann [mailto: ibergmann@arcor.de ]
Gesendet: Donnerstag, 1. September 2011 22:06
Betreff: Richter: Tauben in Massen sind Schädlinge - Arcor.de - Aktuell



Hallo Corry,

ich denke, diese Mail interessiert die Tierschützer. Es ist ein Unding, dass so ein Freifahrtsschein zum Tötuen der Tier gegeben wird. Es gibt andere Massnahmen, die Taubenvermehrung zu begrenzen.

Viele Grüße Ingrid.


http://www.arcor.de/content/aktuell/new ... linge.html
Zuletzt geändert von TSV Cordula am Mo 5. Sep 2011, 23:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von TSV Cordula »

-------Originalmeldung-------
Von: Presse-DE
Datum: 05.09.2011 15:22:46
An: Presse-DE
Betreff: Tauben sind kein Ungeziefer! VIER PFOTEN kritisiert Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs


Tauben sind kein Ungeziefer!


VIER PFOTEN kritisiert Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs

Kassel / Darmstadt, 5. September 2011 – Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN äußert heftige Kritik an einem Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs, das einem Falkner in Darmstadt das Töten verwilderter Tauben erlaubt. Tauben sind keine „Schädlinge“, sondern intelligente, fühlende Lebewesen, stellt VIER PFOTEN klar. Dass es in vielen deutschen Städten zu einer Überpopulation der Tiere gekommen ist, sei Schuld der Menschen – schließlich handelt es sich bei „Stadttauben“ nicht um Wildtiere, sondern um verwilderte Haustauben. VIER PFOTEN weist darauf hin, dass jedes Jahr bei Brieftaubenwettflügen zigtausende verirrte Vögel in den Städten stranden.

Die Tierschutzorganisation fordert die Stadtverwaltung Darmstadt nun auf, im Sinne des Tierschutzes zu handeln und die Taubenpopulationen durch kontrollierte Taubenschläge einzudämmen. Hier hat der Mensch die Möglichkeit, den Tauben Gipsei-Attrappen unterzuschieben. In ca. 20 deutschen Städten haben die Behörden die Zahl der Vögel mit dieser Methode bereits erfolgreich verkleinert. So schwärmt z. B. die Augsburger Stadtverwaltung dank acht betreuter Taubenschläge und fünf kontrollierter Futterplätze davon, enorme Kosten bei der Gebäudereinigung einzusparen. Allein für die Säuberung des Rathauseingangs fielen zuvor rund 10.000 Euro jährlich an. Die Futterkosten für einen betreuten Taubenschlag betragen dagegen ca. 90 Euro im Jahr.

„Taubenpopulationen durch Massentötungen zu dezimieren ist nicht nur Tierquälerei, sondern auch uneffektiv“, sagt Dr. Martina Stephany, Kampagnenleiterin von VIER PFOTEN. Niemals könnte der Falkner alle Tiere töten – die verbleibenden Vögel würden sich durch das größere Nahrungs- und Platzangebot umso stärker vermehren. Tauben können 35 Kilometer weit scharf sehen, erfassen auch ultraviolettes Licht und hören Infraschall. Durch kleine Eisenteilchen im Schnabelrand können sie das Magnetfeld der Erde erkennen und sich daran orientieren. Schon 1997 bestätigte der Präsident des Bundesgesundheitsamtes, dass Tauben nicht gefährlicher für den Menschen sind als andere Tiere.

Auch Gebäude sind durch den Taubenkot nicht in Gefahr: Schäden an Fassaden werden in erster Linie durch sauren Regen verursacht. Der Kot der Tauben ist basisch und verätzt das Mauerwerk nicht...

Presserückfragen an VIER PFOTEN:
Melitta Töller
Press Officer
tel. +49 (0)40-399 249-66
mobile: +49 (0)160 90559483
melitta.toeller@vier-pfoten.org

************************
VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Schomburgstraße 120, 22767 Hambur
tel. 040-399 249-0
www.vier-pfoten.de
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Beitrag von TSV Cordula »

TAUBENrechtspapier


Informationen für Taubenschützer

Die Rechtssituation der Stadttauben

Vorwort

Stadttauben sind Haustiere

http://www.tierschutz-guetersloh.de/Tau ... papier.htm


++++++++++++++++++++++++++++++++++++


TAUBENRECHT


http://www.tierschutz-guetersloh.de/Ers ... nrecht.htm
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Beitrag von TSV Cordula »

Von: Vivian Kate Wichmann [mailto: vivian.wichmann@freenet.de ]
Gesendet: Montag, 19. September 2011 17:47
Betreff: die diffamierten Tauben brauchen Hilfe, bitte lesen

Die staatlich u. juristisch verordnete Taubendiskriminierung und die Verfolgung der Tauben in den Städten sind ein Skandal und Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Verstoß gegen das TSchG und gegen Sitte und Moral von seiten der Politik und der Justiz sind ja generell gang und gäbe, wen wunderts. Nicht die Tauben sind zu verfolgen, sondern ihre Züchter, die die Tiere hunderte km weit von ihrem Wohnort aussetzen und das "Sport" nennen. Dieser Tauben"sport" ist wie der Pferde"sport" die übelste Tierquälerei und gehört verboten. Mio Tiere werden jedes Jahr in ganz Europa ausgesetzt, und wer nicht nach Hause zurückfindet, muß sein Leben erbärmlichst unter Hunger und Verfolgung in den Städten fristen, überlebt nur kurze Zeit. Das sog. Aufsteigenlassen gehört wie gesagt verboten, wenn man keine Stadttauben will. Aber dazu sind die Politiker wieder zu feige und die Stadtbürokraten zu unwillig, ihre Verantwortung für die Gestrandeten zu übernehmen. Die wehrlosen Opfer (und die Bürger, die sich ihrer annehmen) zu verfolgen und das dumme Volk zu belügen, ist viel einfacher. Bitte weiterlesen.
mfg
as


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Rita Kleb
An: Undisclosed-Recipient:;
Gesendet: Sonntag, 18. September 2011 21:21
Betreff: Fw: frage


WER HAT EIN PAAR EURO FÜR DIE STADTTAUBEN ÜBRIG?

Spendenkonto:
Stadttaubenprojekt Frankfurt e.V.
VR Bank Main-Kinzig-Büdigen e.G.
BLZ: 605 616 39; Kto. 75 07 860


lg Rita


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Gudrun Enders [mailto: gudrun.enders@t-online.de ]
Gesendet: Sonntag, 18. September 2011 19:32
Betreff: WG: frage


Liebe Tierfreunde und -freundinnen,

nachstehenden Hilferuf des Frankfurter Stadttaubenprojekts e.V.gebe ich mit der Bitte an Sie weiter, ihn in Ihren Verteiler zu nehmen. Vielleicht gibt es unter den vielen Tierschutzvereinen und Tierfreunden den einen oder anderen, der auch für Tauben ein Herz und eine Spende übrigen hat. Durch das uns allen bekannte Gerichtsurteil sind Tauben die derzeit am meisten verfolgten Tiere und Aufnahmeplätze sind rar und in der Unterhaltung teuer. Große Vereine wie z.B. der Deutsche Tierschutzbund machen zwar große Reklame für sich und ihre Arbeit, aber für unsere Friedensboten haben sie nichts übrig, obwohl sie wie Hund und Katz der Gattung Tier zuzuordnen sind und damit zum "Kundenkreis" des Deutschen Tierschutzbundes gehören.

Freundlichen Gruß
Gudrun Enders


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: info@stadttaubenprojekt.de
Gesendet: Sonntag, 18. September 2011 18:54
An: Gudrun Enders
Betreff: frage

Hallo Frau Enders,

unsere Pflgestation in Ffm-Oberrad hat z.Zt. massive finanzielle Probleme.
Um Spenden werben ist schwer für Tauben noch schwerer.
Kennen Sie Organisationen oder Verbände die auch für Tauben offen sind.
Mittlerweile kommen die Tauben fast aus ganz Hessen weil verzweifelte Leute sie nirgends
in anderen Vereinen unter bekommen.
Man kann mit Tauben eben nicht Gassi gehen oder Bällchen Spielen und man kann sie noch nicht
mal essen......Sie haben ja gesehen wer von den grossen Vereinen hat sich denn zum Urteil zu Wort gemeldet?
lg
gudrun Stürmer



l
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Beitrag von TSV Cordula »

Von: Hannelore Barke [mailto: hannelore.barke@t-online.de ]
Gesendet: Freitag, 23. September 2011 21:46
Betreff: Beitrag und Presseerklärung zu: Umfrage: darf man Tauben töten? Leider zuviele Ja Sager


Liebe Tierfreunde,

in der Anlage die Presseerklärung von Gudrun Stürmer vom "Stadttaubenprojekt Frankfurt e.V." zu diesem Thema.
Ein wenig hat sich das Umfrage-Ergebnis schon gebessert, aber noch immer besteht ein deutliches Übergewicht der negativen Stimmen. Man kann dort aber wohl häufiger abstimmen.

Mit herzlichen Grüßen
Hannelore Barke
www.hundesenioren.de



----- Original Message -----
From: info@stadttaubenprojekt.de
Sent: Thursday, September 22, 2011 5:53 PM
Subject: Re: Umfrage: darf man Tauben töten? Leider zuviele Ja Sager


Hallo,

wieder ein mal ein falscher und übler artikel zum thema tauben.

tauben dürfen, auch nach dem VGH urteil nicht getötet werden.

wir haben dazu eine presseerklärung verfasst die wir sofort an den kölner anzeiger schicken.

es ist auch nicht richtig, dass dieser falkner von der stadt frankfurt um hilfe gebeten wurde.

vielmehr hat er auf privatem gelände fallen gestellt und wurde behördlicherseits gestoppt.

viele grüsse

gudrun stürmer
stadttaubenprojekt frankfurt.e.v.
Text der Anlage:
Pressemitteilung
Urteil des VGH Kassel vom 1.9.2011
Stadttaubenprojekt Frankfurt e.V.
Solmsstr. 9
60486 Frankfurt am Main
Tel. (069) 70 24 83
Mobil (0170) 84 84 757
info@stadttaubenprojekt.de
www.stadttaubenprojekt.de

++++++++++++++++++++++++++++++

Bild

Am 1. September 2011 erging ein Urteil des VGH Kassel zur Rechtmäßigkeit der Tötung von Stadttauben.

Hintergrund ist die Klage eines Falkners, der Tauben mittels speziell entwickelter Fallen fangen möchte, um

sie dann an seine Greifvögel zu verfüttern.

Das Tierschutzgesetz schreibt für dieses Vorgehen eine Genehmigung durch das örtliche Veterinäramt vor,

die an strenge Auflagen geknüpft ist. Diese Genehmigung wäre leichter zu erlangen, wenn es sich bei den

gefangenen Tieren um Schädlinge handeln würde.

Die Einstufung als Schädling ist bei Tauben mehr als fraglich, da sie die wesentlichen Bedingungen für diese

Bewertung nicht erfüllen. Vor allem die gesundheitliche Gefährdung des Menschen durch den Kontakt mit

Tauben und ihren Exkrementen wurde bereits mehrfach widerlegt (siehe Zitate *)).

Trotz massiver Anstrengungen der Schädlingsbekämpfungsindustrie, die durch diese Regelung erhebliche

Umsätze einbüßt, wurde, mit zwei Ausnahmen, die Einstufung von Tauben als Schädling in keinem der 16

Bundesländer vorgenommen. Aufgrund der aktuellen Erkenntnisse wurde erst jüngst (2010) in Berlin eine

Aufnahme der Tauben in die Schädlingverordnung ausdrücklich verworfen.

Die Klage des Falkners ist deshalb, folgerichtig, erstinstanzlich gescheitert.

Der Verwaltungsgerichtshof in Kassel hatte nun in der Berufungsverhandlung die Entscheidung der

Vorinstanz zu überprüfen.

Trotz teilweise anderer Presseberichte unterscheidet sich das Urteil des VGH in der bisher allein

vorliegenden mündlichen Begründung im Wesentlichen nicht von der Entscheidung des Gerichts in

Wiesbaden. Nach wie vor benötigt der Kläger für jede einzelne Fangaktion eine veterinäramtliche

Genehmigung, die weiterhin eine strenge Prüfung des jeweiligen Einzelfalls beinhaltet. Einer generellen

Genehmigung zum Fangen und Töten von Tauben stimmte das Gericht erneut nicht zu.

Mit großer Besorgnis nehmen wir, als Tierschützer, allerdings die Bewertung der Richter zur Kenntnis, daß

Tauben in „großen Schwärmen“ als Schädlinge gesehen werden können.

In den anschließenden Pressemeldungen nach der Urteilsverkündung brachten Naturschützer (z.B. Herr

Richarz von der Vogelschutzwarte) ihre Zustimmung zu dieser Einschätzung zum Ausdruck, mit dem

Hinweis auf die hohe Zahl der Stadttauben.

Dabei muß aber unbedingt zwischen Naturschutz und Tierschutz unterschieden werden. Selbstverständlich

sind (Stadt)Tauben keine bedrohte Tierart, und die massenhafte Tötung von Tauben hat auch sicherlich

keinen Einfluß auf das ökologische Gleichgewicht. Das gilt aber in gleichem Maße für alle in einer Stadt

lebenden Straßen- und Haustiere. Auch deren Tötung wäre ökologisch ohne Belang, tierschützerisch aber

eine Katastrophe!

Alle verwilderten Haustiere in großer Zahl stellen ein Problem dar. Zu befürchten ist, daß von dieser

Klassifizierung eine verheerende Signalwirkung auf andere Länder ausgeht. In den Ländern Ost- und

Südeuropas verbuchen Tierschützer inzwischen erste Erfoge, die Regierungen und Behörden davon zu

überzeugen, daß verwilderte Haustiere wie Hunde oder Katzen nicht aufgrund ihrer hohen Zahl als

Schädlinge eingestuft werden können, um sie dann zu töten.

Nun passiert in Deutschland genau das, was Tierschützer in anderen Ländern mit erfreulichen Erfolgen

verhindern wollen.

Hinzu kommt, daß für die zweifellos grausame Methode des Fangens und Tötens keinerlei Notwendigkeit

besteht. Modellprojekte, allen voran Augsburg und Aachen, zeigen, daß die Einrichtung von betreuten

Taubenhäusern („Augsburger Modell“) sowohl tierschutzgerecht, wie auch – vor allem – nachhaltig, die

Taubenpopulation einer Stadt massiv reduziert. Aufgrund der großen Erfolge entscheiden sich immer mehr

Kommunen für diese Methode, die im Vergleich zu konventionellen Vergrämungs- und

Bekämpfungsmaßnahmen einen Bruchteil der Kosten verursacht.

Das Konzept des klagenden Falkners, die Tauben zum Zwecke der Verfütterung an seine Greifvögel zu

fangen, stößt bei der Zahl von mehreren Zehntausend Stadttauben pro Großstadt selbstverständlich ohnehin

schnell an seine Grenzen.

Außerdem gerät oft in Vergessenheit, daß jedes Jahr Tausende von Brieftauben, die den Strapazen des

Rückwegs in ihre Heimatschläge nicht gewachsen sind, in unseren Städten landen, dort leben und sich

fortpflanzen.

Zitate *):

Stellungnahme des Bundesgesundheitsamtes von 1989: Einer Einstufung der verwilderten Haustaube als

Schädling im Sinne des § 13, Absatz 1, Bundesseuchengesetz kann in dieser Form nicht mehr zugestimmt

werden.

Das jetzige Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin schloß sich 2001

dieser Einschätzung an.

Der ehemalige Präsident des Bundesgesundheitsamtes, Prof. Dr. Dr. Großklaus erklärte 1989: »Eine

gesundheitliche Gefährdung durch Tauben ist nicht größer als die durch Zier- und Wildvögel sowie durch

Nutz- und Liebhabertiere.«

1976 erklärte der Berliner Senator für Gesundheit und Umweltschutz, dass verwilderte Haustauben nicht zu

den Tieren zählen, die nach Art, Lebensweise oder Verbreitung Krankheitserreger auf den Menschen

übertragen.

Die Stadt Frankfurt am Main teilte 1992 mit: »Dem Gesundheitsamt liegen keine konkreten Fälle von

übertragbaren Krankheiten in Verbindung mit Tauben vor

Lt. Bundesgesundheitsamt ist bislang keine einzige Übertragung der Papageienkrankheit durch Stadttauben

auf den Menschen bekannt geworden.
Tierliebe Grüße
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Beitrag von TSV Cordula »

----- Original Message -----
From: info@stadttaubenprojekt.de
Sent: Tuesday, September 20, 2011 8:35 PM
Subject: Re: KORRIGIERTE Bankleitzahl/Spenden an Taubenprojekt Frankfurt


hallo,

herzlichen Dank für ihre Mithilfe.

Wir das Frankfurter Stadttaubenprojekt unterhält mehrere Stadttschläge zur tierschutzgerechten Betreuung und
Regulierung der Stadttauben in Frankfurt.Diese Schläge werden finanziell von der Stadt Frankfurt bezuschusst.
Aber wir betreiben ebenfalls einen Gnadenhof für alte und behinderte Stadttauben, nicht mehr vom Züchter
"gewollte" Brieftauben und Hühner.Dieser Gnadenhof der fast 600 Tiere beherbergt dienicht wie andere
Tierschutztiere weitervermittelt werden können hat massive finanzielle Probleme. Diese Tauben und Hühner die ein armseliges Leben hatten als sie zu uns kamen sollen den Rest ihres Lebens in Frieden und Würde zubringen
dürfen.

Dafür bitten wir um Hilfe.

Gudrun Stürmer
Stadttaubenprojekt Frankfurt
http://www.stadttaubenprojekt.de/
VR Bank Main-Kinzig-Büdingen
Kto.Nr. 7507860
BLZ 50661639
IBAN: DE49506616390007507860
SWIFT-/BIC-Code: GENODEF1LSR

----------------------------------------------------------------------------------

Zur weiteren Erläuterung noch ein Ausschnitt aus dieser Mail:


----- Original Message -----
From: Beethoven1110@web.de
Sent: Tuesday, September 20, 2011 10:02 PM
Subject: Spendenaufruf Tauben / verbesserte Mail


(...)Frau Stürmer hat sehr, sehr viele Stadttauben zu versorgen; es werden ihr von mitfühlenden Menschen nicht nur schwerverletzte oder fast verhungerte Tauben aus dem Raum Frankfurt gebracht, sondern inzwischen aus ganz Hessen. Als ich vor ca. 2 Jahren in Frankfurt war - komme aus Dortmund - lebten an die 300 (wenn nicht mehr) wieder hergestellte Tauben, noch rekonvaleszente Tauben und sehr behinderte Tauben in den großen, hellen Freivolieren.
Es ist eine Riesenaufgabe, zumal noch einige Stadtschläge betreut werden. Und es ist ein kleiner Verein.....der um's Leben und Überleben der Tiere kämpft, tagtäglich...um so mehr, als Stadttauben, sogar bei vielen engagierten Tierschützern, so gar keinen Stellenwert haben.
Sie sind bisher nicht wirklich in unserem Bewußtsein angekommen; viele sehen sie (noch) gar nicht.
Dabei sind es sehr intelligente, außerordentlich liebenswerte Geschöpfe, die uns brauchen.

http://www.stadttaubenprojekt.de/

Hier ist Interessantes zu lesen über das große Projekt und über die Hintergründe, warum diese Tauben ein so schlimmes "Leben" haben.

Auch ich bitte um Unterstützung für die vielen leidgeprüften Straßentiere.

MfG
Karin Schmidt
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Beitrag von TSV Cordula »

Von: astrid [mailto: astrid.suchanek@kabelbw.de ]
Gesendet: Montag, 24. Oktober 2011 09:40
An: redaktion-internet@hmdj.hessen.de; info@stk.hessen.de
Betreff: Stadttauben

astrid suchanek

mannheim

Sehr geehrte Damen und Herren,

wieder müssen wir den nächsten Vernichtungsfeldzug gegen eine Tierart lesen - dieses Mal erneut gegen die Tauben durch Ihre Regierung/Justiz:

Stadttauben können als Schädlinge zu qualifizieren sein http://www.fellbeisser.net/news/stadtta ... richten%29

Posted: 23 Oct 2011 Das wird Taubenfreunde kaum erfreuen: Der Hessische VGH (http://dejure.org/dienste/vernetzung/re ... A%20396/10) hat festgestellt, dass Stadttauben als Schädlinge im tierschutzrechtlichen Sinne jedenfalls dann zu bezeichnen sind, “wenn sie in den in Städten praxisüblichen großen Populationen auftreten oder örtlich in geringerer Anzahl, aber in besonders empfindlichen Bereichen wie etwa in sicherheitsrelevanten Arbeitsbereichen oder Lebensmittel-Produktionsbetrieben anzutreffen sind ...

Wie können Sie so einen Unsinn veranlassen? Wenn die Tauben Schädlinge wären, gäbe es keine Züchter, die wären dann nämlich alle krank und tot. Die Züchter setzen sich also alle freiwillig dieser großen Lebensgefahr aus?! Sind die Städte der Welt verwaist? Und wo ist die Liste der unzähligen durch die Tauben verstorbenen Menschen? Würden die Tauben ordentlich versorgt, müßten sie nicht in "sicherheitsrelevanate Arbeitsbereiche" eindringen!!

Wo kommen die Stadttauben bloß her? Richtig, sie sind von ihren Züchtern tierschutzgesetzwidrig, also nach TSchG per Straftat, unter großer Tierquälerei hunderte km weit entfernt von ihrer Heimat ausgesetzt worden. Das nennen die Züchter (und die willfährige Politik) Tauben"sport". Von Sport reden die Tauben sicher nicht oder? Die armen Tiere stranden in den Städten, wo sie sich erbärmlich vom Straßendreck und ohne Obdach durchs Leben schlagen müssen und dabei von den Behörden noch kriminell verfolgt werden. Ist das eine Politik, eine Kulturschande!

Und dann wird ständig das Märchen von der großen Gesundheitsgefahr erzählt. Das dumme Volk glaubt ja alles. Wenn es Ihnen nicht paßt, daß die Tauben unsere Städte beleben, dann verbieten Sie das Taubenaufsteigen!! So wirds ja wohl richtig! Und erlassen Sie ein Gesetz, das die Städte verpflichtet, die Tauben ordentlich unterzubringen und zu ernähren! Die Kosten haben die Züchter zu tragen, nicht etwa die "blöden" Tierschützer oder Steuerzahler!

Kann man in den Kreisen der Politik denken und zur Abwechslung endlich mal das Richtige tun? Schaffen Sie den Unfug aus der Welt und endlich ein Gesetz zur Versorgung der Tauben, und verbieten Sie den sog. Taubensport. Nur so wirds ja wohl richtig! Ihrer qualifizierten Antwort sehe ich entgegen.

mit freundlichem gruß
astrid suchanek
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-----Original Message-----
Date: Mon, 24 Oct 2011 18:55:51 +0200
Subject: WG: Stadttauben
From: "Harald von Fehr" harald.von-fehr@tierschutz-union.de


Sehr gut, Astrid,

die gehirnvernagelten Menschen, die noch immer behaupten die Tauben seien die „Ratten der Lüfte“ und verbreiten Krankheiten, jedoch im gleichen Augenblick die Brieftaubenzüchter hochjubeln, sollen endlich mal ihren dämlichen Kopf gebrauchen und fragen, woher die Stadttauben kommen!!!!

Viele Grüße
Harald von Fehr
Kooperationsleiter
Unabhängige Tierschutz-Union Deutschlands
Landesvorsitzender von Thüringen
der Partei Mensch Umwelt Tierschutz

- Die Tierschutzpartei -
Tüttleber Weg 13
99867 Gotha/Thür.
Tel.:(03621) 400766 u. 506610
Fax:(03621) 506611
Fax- u. Sprachnachrichten
Unified Messagin: 032121259991
E-Mail: harald.von-fehr@tierschutz-union.de
Internet: www.tierschutz-union.de
Mitglied "Allianz für Tierrechte"
Ansprechpartner im Netzwerk bundesweiter Tierschutz-Notruf 0700 58585810

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Von: "Stephanie Elsner - Menschen für Tierrechte" <elsner>
Gesendet: 09.11.2011 08:24:13
An: vereinsnetz@tierrechte.de
Betreff: Zeitungsabstimmung Stadttauben

Liebe Mitstreiter,

soeben hat es auch die Frankfurter Neue Presse verkündet, dass im

Streit um gewerbsmäßiges Taubentöten (VGH-Kassel-Urteil) das Vet-Amt

Limburg-Weilburg standhaft geblieben und Revision eingelegt hat.
Neben dem Bericht wird eine Abstimmung durchgeführt, die noch reichlich

Beteiligung erfahren sollte (also bitte gern weiterleiten):


http://www.fnp.de/fnp/nachrichten/vermi ... 263.de.htm


Viele Grüße
Stephanie

=================================

Stephanie Elsner – Pressereferentin

Fon:+49(0)5237-2319790 Fax:+49(0)5237-2319799

E-Mail: elsner@tierrechte.de

Menschen für Tierrechte -

Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

Roermonder Str. 4a 52072 Aachen

Fon: +49(0)241 157214 Fax: +49(0)241 155642

E-Mail: info@tierrechte.de

Internet: www.tierrechte.de

Vereinsregister Amtsgericht Bonn 20 VR 4826

Finanzamt Aachen-Stadt Steuer-Nr. 201/5913/3624

Internet außerdem:

www.tierrechte.de

www.tierschutzwatch.de

www.invitrojobs.de

www.satis-tierrechte.de

www.zirkus-ohne-tiere.de

www.culinaria-vegan.de

www.stadttauben.de

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Beitrag von TSV Cordula »

Von: astrid
Datum: 01.01.2012 12:03:36
An: Undisclosed-Recipient:,
Betreff: Verbrechen unter dem Deckmantel der Tierliebe, Satire von GS, Frankfurt

Kriminelle in unseren Städten, die frech gegen die Obrigkeit verstoßen! Unerhört!

Nicht etwa die braven Bürger vermüllen ihre Städte, sondern böse Vögel, die von diesen Kriminellen noch ermuntert werden... Mannheim beseitigte 2004 täglich 400 Tonnen Müll seiner Bürger. Wieviele Tonnen mögen es heute sein?
Und Mannheim ist trotzdem voll von Müll und Dreck und von Massen von auf den Straßen klebenden ekligen Kaugummis. Welch unerwartete Freude, wenn sie einem im Sommer an den Schuhen kleben ... Was ist das im Vergleich zu den natürlichen Hinterlassenschaften von Vögeln, die eine besondere spezies von Menschen erst gezüchtet und dann per sog. Sport gesetzwidrig, aber ungestraft unter den wohlwollenden Augen der Politiker und Stadtbürokraten ausgesetzt hat und ständig neu aussetzen darf.

Lesen Sie im Anhang, welche mafiösen Strukturen sich da gebildet haben... 8) :laughing6:


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Tierliebe Grüße
Cordula Lützenkirchen und die 4-beinige Rasselbande :0))

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