Gänsedaunen - QUALVOLLER LEBEND-RUPF

Alles rund um andere Tiere

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Sparky
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Gänsedaunen - QUALVOLLER LEBEND-RUPF

Beitrag von Sparky »

Quelle:

http://www.vierpfoten.at/website/output ... language=1


VIER PFOTEN Recherche deckt auf:

Illegaler Lebendrupf von Gänsen in Deutschland.

Die niedersächsische Firma Schwerk (Wistedt, Königsmoor) reißt ihren Gänsen brutal die Federn aus. Diese Tierquälerei geschieht mit Rupfmaschinen, die eigentlich für tote Tiere gedacht sind. Selbst Experten sind entsetzt über den Einsatz von Lebendrupf in Deutschland.
VIER PFOTEN fordert Tierhalteverbot für den Gänsezüchter. Der Daunenverband will erneut von nichts gewusst haben.

30.Juni 2009

40 km entfernt von Hamburg, in dem Dörfchen Königsmoor. Ein VIER PFOTEN Team liegt versteckt in einem abgelegenen Waldstück und filmt das Unfassbare. Heimlich und unter größten Sicherheitsvorkehru ngen begehen die Mitarbeiter einer der größten Gänsezuchtanlagen Deutschlands strafbare Tierquälerei.

Systematisch werden hunderte Gänse brutal an eine Rupfmaschine gepresst. Rotierende Metallscheiben reißen die Daunen aus der Haut der schreienden Gänse. Die Maschinen klingen wie Kreissägen und übertönen die Panikschreie Gänse. Ein Mitarbeiter packt die Gänse grob an Flügel oder Hals, reicht sie den Rupfern. Gänse versuchen zu fliehen und werden mit Fußtritten zu der Rupfmaschine getrieben.

Ein Mitarbeiter wird wütend und trampelt auf einer Gans herum. Die gerupften Tiere werden einfach auf die Weide geworfen - sie überschlagen sich und humpeln panisch davon. Einige Tiere bleiben liegen, sie haben die Prozedur nur schwer verletzt überlebt, viele von ihnen werden sterben.

Denn um die verletzten Tiere kümmert sich niemand. Nach der qualvollen Prozedur, die viele Stunden dauert, untersuchen VIER PFOTEN Mitarbeiter die Tiere.
Die gerupften Gänse sind mit Wunden übersät, einige Tiere bluten stark und liegen mit gebrochenen Beinen oder Flügeln in der prallen Sonne. Ein besonders schwer verletztes Tier wird von VIER PFOTEN zum Tierarzt gebracht. Die Diagnose: das Bein ist mehrfach gebrochen, die Flügelfedern sind blutig ausgerissen, die Brust ist kahl und auf dem lebenden Tier wimmeln Parasiten. Die arme Gans muss eingeschläfert werden.

Die schrecklichen Szenen sind kein Einzelfall. Nach VIER PFOTEN Informationen lässt die Firma Schwerk seit Jahren systematisch zehntausende Gänse rupfen. Die Tonnen wertvoller Daunen gehen an eine große deutsche Daunenfabrik, die nun den Einkauf der illegalen Ware abstreitet.
Dabei muss es noch mehr Mitwisser gegeben haben, denn im Sommer werden kaum Tiere geschlachtet und damit auch kaum Daunen von toten Tieren gewonnen. VIER PFOTEN hat Anzeige gegen die Verantwortlichen wegen Verstoßes gegen das deutsche Tierschutzgesetz erstattet und fordert ein Tierhalteverbot für den Gänsezüchter.
VIER PFOTEN wird auch Ermittlungen gegen den verantwortlichen Amtsveterinär anstellen, der die tausendfache Tierquälerei über Jahre hinweg übersehen hatte.

Auch der deutsche Lobbyverband der Daunenindustrie, der letztes Jahr versicherte, deutsche Gänsefarmen hätten mit solcher Tierquälerei nichts zu tun, wusste angeblich von nichts.

Dies zeichnet erneut ein fragwürdiges Bild, eines von einem Fachverband, der offenbar nicht einmal weiss, was vor der eigenen Haustür passiert und gleichzeitig behauptet, der Tierschutz würde Falschaussagen treffen. Die Gänse der Firma Schwerk werden an Geschäfte in ganz Deutschland geliefert und in Supermärkten, Feinkostgeschä ften und Restaurants verkauft.

VIER PFOTEN fordert strenge Kontrollen auf Lebendrupf von sämtlichen Gänsehaltungsbetrieb en und ein entschlossenens Vorgehen der Behörden gegen die Firma Schwerk. Kunden sollten Firmen mit deratigen kriminellen Tierschutzvergehen von ihren Einkaufslisten streichen.
Schnauzenliebe Grüße
Doreen

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Beitrag von Sparky »

-------Originalmeldung-------
Von: Presse-D
Datum: 07.07.2009 10:09:59
An: Presse-D
Betreff: Illegaler Lebendrupf von Gänsen in Deutschland

VIER PFOTEN Recherche deckt auf:

Illegaler Lebendrupf von Gänsen in Deutschland

Hamburg, 07.07.2009:
Die niedersächsische Firma Schwerk (Wistedt, Königsmoor), reißt ihren lebenden Gänsen brutal die Federn aus. Diese Tierquälerei geschieht mit Rupfmaschinen, die eigentlich für tote Tiere gedacht sind. Selbst Experten sind entsetzt über den Einsatz von Lebendrupf in Deutschland.
VIER PFOTEN fordert ein Tierhaltungsverbot für den Gänsezüchter. Der Daunenverband will erneut von nichts gewusst haben.

In dem Dörfchen Königsmoor, 40 km von Hamburg entfernt, befindet sich eine der größten Gänsezuchtanlagen Deutschlands. Ein VIER PFOTEN-Team deckte dort jetzt einen der schlimmsten Fälle von strafbarer Tierquälerei in Deutschland auf:
Hunderte von Gänsen werden wie am Fließband im Minutentakt brutal an eine Rupfmaschine gepresst. Rotierende Metallscheiben reißen die Daunen aus der Haut der schreienden Tiere und verursachen klaffende Wunden. Fliehende Gänse werden mit Fußtritten zurück getrieben, während ihre gerupften Artgenossen achtlos auf die Weide geworfen werden.

Stark blutend und mit gebrochenen Gliedmaßen bleiben sie hilflos in der prallen Sonne liegen. Eine besonders schlimm malträtierte Gans wird von VIER PFOTEN zum Tierarzt gebracht. Die Verletzungen sind so schwer, dass sie eingeschläfert werden muss.

Kein Einzelfall: Nach Informationen von VIER PFOTEN lässt die Firma Schwerk seit Jahren systematisch zehntausende Gänse rupfen. Die Tonnen wertvoller Daunen gehen an eine große deutsche Daunenfabrik, die nun den Einkauf der illegalen Ware abstreitet.
VIER PFOTEN hat Anzeige gegen die Verantwortlichen wegen Verstoßes gegen das deutsche Tierschutzgesetz erstattet und fordert ein Tierhalteverbot für den Gänsezüchter. Auch gegen den verantwortlichen Amtsveterinär, der die Tierquälerei über Jahre hinweg übersehen hatte, wird ermittelt.

Völlig ahnungslos präsentiert sich ebenfalls der deutsche Lobbyverband der Daunenindustrie, der erst letztes Jahr versicherte, dass deutsche Gänsefarmen mit solch einer Tierquälerei nichts zu tun hätten und gleichzeitig behauptete, der Tierschutz würde Falschaussagen treffen.

VIER PFOTEN fordert strenge Kontrollen in Bezug auf Lebendrupf von sämtlichen Gänsehaltungsbetrieben sowie ein entschlossenes Vorgehen der Behörden gegen die Firma Schwerk.

Weitere Infos unter: www.vierpfoten.de


Presserückfragen und Bildmaterial:
Birgitt Thiesmann
Regional Press Relations
Tel.: 0049/89/31 56 89 00, Mobil: 0049/178/399 24 10
e-mail: birgitt.thiesmann@vier.pfoten.org

****************************

Beate Schüler
Press Officer, Germany
VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
Dorotheenstraße 48
D-22301 Hamburg
phone: +49-40-399 249-66
mobil: +49-170 550826
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Beitrag von Sparky »

---Ursprüngliche Nachricht---
Von: "Info / News" info@haustierdiebstahl-in-deutschland.de
Betreff: Im Landkreis Harburg kam es zu einem drastischen Fall von Tierquälerei.
Datum: 07. Jul 2009 22:29


Im Landkreis Harburg kam es zu einem drastischen Fall von Tierquälerei. So soll ein Mastbetrieb in Wistedt seine Gänse bei lebendigen Leibe von entsprechenden Maschinen grupft haben, was laut einer Bestimmung der Europäischen Union untersagt ist.

Der Landkreis Harburg ermittelt aktuelle gegen einen Mastbetrieb in der Kleistadt Wistedt, der seine Gänse bei lebendigem Leib mit Maschinen gerupft haben soll. Bei einer außerordentlichen Prüfung habe ein zuständiger Veterinär “genug Anhaltspunkte vorgefunden, um ein Verfahren einzuleiten“, teilte eine zuständige Kreissprecherin am heutigen Dienstag mit.

Mit entsprechenden Fotos und Videos hatte die zuständige Tierschutzorganisation Vier Pfoten den eindeutigen Hinweis auf die Tierquälerei geliefert. In der Europäischen Union dürfen Gänse nur mit der Hilfe von Maschinen gerupft werden, wenn sie nicht mehr am Leben sind. Warum der Mastbetrieb gegen die Auflage der Europäischen Union verstoßen hat ist bis jetzt unklar.

http://www.die-newsblogger.de/tierquale ... ren-718657

07.07.2009
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Beitrag von Sparky »

---Ursprüngliche Nachricht---
Von: "Info / News" mailto: info@haustierdiebstahl-in-deutschland.de
An: Haustierdiebstahl in Deutschland <mailto: webmaster@haustierdiebstahl-in-deutschland.de
Betreff: VIER PFOTEN deckt auf: Subventionen für Tierquäler Schwerk
Datum: 09. Jul 2009 14:05

VIER PFOTEN deckt auf: Subventionen für Tierquäler Schwerk

Hamburg (ots) - Die Gänsezucht Schwerk, die mit dem Lebendrupf gegen das
EU-Recht sowie gegen das Tierschutzrecht verstößt, wird auch noch finanziell
unterstützt: Das Land Niedersachsen subventionierte den Betrieb erst letztes
Jahr mit 165 000 Euro - finanziert aus EU-Geldern! Das Veterinäramt schweigt
nach wie vor zu den Vorwürfen. VIER PFOTEN bietet Hilfe zur Überführung der
Täter an.

Letzte Woche dokumentierte die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN den
kommerziellen und massenweisen Lebendrupf von Gänsen bei der Firma Schwerk
in Wistedt/Königsmoor. Tausenden von Tieren wurden wie am Fließband die
Daunen und Federn aus der Haut gerissen - mit einer Maschine, die nur für
das Rupfen toter Tiere zugelassen ist. Innerhalb von nur 48 Stunden gelang
einem Recherche-Team von VIER PFOTEN diesen unglaublichen Verstoß gegen das
Gesetz nachzuweisen - das zuständige Veterinäramt wusste scheinbar von
nichts. "Es ist traurig genug, dass hier seit Jahren aufs Gröbste gegen das
deutsche Tierschutzgesetz verstoßen wird. Aber dass die Behörden nun
halbherzig agieren und in Richtung Ordnungswidrigkeit ermitteln, ist
unglaublich. Mit diesem Verhalten wird schlimmste Tierquälerei in tausenden
Fällen auf das Niveau von Falschparken herabgesetzt", so Tierschützer Marcus
Müller.

Das Europäische Übereinkommen zum Schutz der Nutztiere schreibt den
Mitgliedsstaaten vor, dass Lebendrupf zu verbieten ist. Empfänger von EU
Subventionen müssen sich an das EU-Recht halten, ansonsten haben sie keinen
Anspruch darauf. Nicht so die Firma Schwerk. Trotz eklatanter strafbarer
Tierquälerei erhält der Betrieb seit Jahren Subventionen von EU Geldern,
großzügig erteilt durch das Land Niedersachsen.

Der Gänsezüchter flüchtet sich, konfrontiert mit den Beweisen, in peinliche
Ausreden. So behauptet der Geschäftsführer Schwerk gegenüber Journalisten
und VIER PFOTEN, dass die Tiere" aus medizinischen Zwecken wegen einer
Penisinfektion "gerauft" werden mussten, und dass das Veterinäramt diese
Maßnahme gebilligt hätte". "Die Lüge ist offensichtlich, denn von den
dokumentierten Hunderten Gänsen waren nur eine Handvoll männlich," so Marcus
Müller. Die Tiere wurden bei der Rupfaktion weder untersucht, noch war
tiermedizinisches Personal anwesend.
Die profitable Federernte wurde sorgfältig in großen weißen Säcken
abtransportiert. VIER PFOTEN hat Hinweise, dass die heiße Ware nach
Bekanntwerden des Skandals hektisch in Sicherheit gebracht wurde. Ein großer
LKW wurde beladen und verließ das Gelände mit unbekanntem Zielort.
Der Bundesverband der bäuerlichen Gänsehalter (BBG) distanziert sich von der
Tierquälerei. Doch noch ist Tierquäler Schwerk im Vorstand des BBG.. VIER
PFOTEN fordert den BBG auf, Schwerk sofort aus dem Verband zu entlassen und
alle Mitgliedsbetriebe auf Lebendrupf zu überprüfen.

Presserückfragen und Bildmaterial:
Birgitt Thiesmann
Regional Press Relations
Tel.: 0049/89/31 56 89 00, Mobil: 0049/178/399 24 10
e-mail: mailto:birgitt.thiesmann@vier.pfoten.org

http://www.presseportal.de/pm/17477/143 ... uer_tiersc
hutz
09.07.2009
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Von: "Info / News" info@haustierdiebstahl-in-deutschland.de
An: "Haustierdiebstahl in Deutschland" webmaster@haustierdiebstahl-in-deutschland.de
Betreff: Ermittlungen gegen Gänsefarm
Datum: 09. Jul 2009 14:05


Ermittlungen gegen Gänsefarm

Kreis Harburg bestätigt Verdachtsmomente gegen Tostedter Betrieb / Vorwurf gegen Amtsveterinär

08.07.2009 · WISTEDT (mk) "Wir fühlen uns nicht als Schuldige." Das war alles, was Landwirt Rudolf Schwerk gestern sagte. Etwas mehr ließ der Landkreis Harburg als Aufsichtsbehörde des Wistedter Gänse-Züchters wissen: Die Ermittlungen wegen des Verdachts des verbotenen Lebendrupfens sind eingeleitet. Tierschützern geht das noch nicht weit genug.

"Dieser Fall schadet dem Ruf der gesamten deutschen Landwirtschaft", sagte gestern Tierschützer Markus Müller. Zwei Tage hatte er mit seinem Ermittlungsteam von der Organisation Vier Pfoten nahe der Weiden des zweitgrößten deutschen Gänse- und Entenzuchtbetriebes, des Moorhofes Schwerk, Stellung bezogen. "In 48 Stunden haben wir es geschafft, das aufzudecken, was über fünf Jahre verschleiert wurde." Tausende Gänse würden von der Firma lebendig maschinell gerupft. Die nach EU-Vorgaben verbotene Tierquälerei habe im Tostedter Ortsteil Wistedt System - und sei zudem von seiner Brutalität her bislang einzigartig in Deutschland. "Wir erwarten jetzt eine klare Stellungnahme und sofortiges Handeln der Politik", betonte Müller.

Doch der Landkreis Harburg lässt noch offen, was nun weiter passiert. Der Betrieb laufe nach der außerordentlichen Prüfung am Montagmorgen erstmal weiter, Hinweise auf Vergehen in der Vergangenheit gebe es nicht. Ähnlich sieht es das Landwirtschaftsministerium. "Der Anfangsverdacht ist gegeben, nun muss genau geprüft werden", sagte Pressesprecher Gert Hahne.

Für die Tierschützer hingegen ist die "Faktenlage klar". Vier Pfoten habe die Vergehen auf Video dokumentiert, auch ein Laie könne schnell erkennen, was sich auf wenigstens fünf Weiden des Mastbetriebes abgespielt habe. Dass der Landkreis zögert, schüre einen weiteren Verdacht: "Wir befürchten eine Verschleierung der ungeheuren Vorfälle", sagt Müller. Das Problem stecke nämlich im System der Aufsichtsfunktion, die der Landkreis einnimmt: Würde der Amtstierarzt nun jahrelange Tierquälerei in dem Großbetrieb zugeben, stünde auch er unter dem Verdacht, an der Vertuschung beteiligt gewesen zu sein. "Unsere Ermittlungen sind für die Behörden ja unangenehm: Die Ergebnisse zeigen, dass die Kontrolle nicht funktioniert." Nach der Strafanzeige gegen den Betrieb stellt Vier Pfoten auch rechtliche Schritte gegen den Kreis in Aussicht.

Die Schuldzuweisung Richtung der Veterinäre bezeichnet das Landwirtschaftsministerium als übliche Vorurteile. "Wir sind da sehr vorsichtig, denn oftmals hat sich das als haltlos herausgestellt", sagte Sprecher Hahne. Zudem sei die Rechtslage schwierig. Zwar gebe es klare Vorgaben, dass das Rupfen der lebenden Gänse mit den von Vier Pfoten als "Schleifmaschinen" bezeichneten Anlagen verboten ist, dennoch gab es auch hier einige Schlupflöcher für die Züchter. So sei bis vor kurzem das Herauskämmen von Brustdaunen noch erlaubt gewesen. Was sich auf dem Moorhof Schwerk wirklich zugetragen habe, müssten die Ermittlungen zeigen.

Vier Pfoten handelt bereits. Die Firma Schwerk stehe schon lange in der Kritik, unter anderem wegen dubioser Vorfälle um verendete Adler in der Nähe der Farmen. Wurden diese vergiftet? "Wir informieren jetzt alle Schwerk-Kunden - Restaurants, Supermärkte, Daunen-Abnehmer - über die Tierquälerei", sagte Müller gestern. Es stehe viel auf dem Spiel: "Das Vertrauen in die Veterinäre und das Vertrauen der Verbraucher in die Produkte."

http://www.kreiszeitung.de/niedersachse ... efarm.html

08.07.2009
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Beitrag von Sparky »

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Von: info@tierschutz-landwirtschaft.de
Betreff: Gänse-Rupfen,BBG-Stellungnahme
Datum: 10. Jul 2009 12:11


Liebe TierfreundInnen!

Für diejenigen, die es noch nicht wußten, diese Mitteilung:
Es gibt seit einigen Monaten den "Bundesverband Bäuerliche Gänsehaltung" e.V. (BBG). Bei diesem war einer der Schwerks Funktionsträger. Er ist nach Bekanntwerden der skandalösen, tierquälerischen Lebend-Rupfung nicht nur zurückgetreten, sondern auch aus dem Verband ausgetreten. Das ist wohl als Tateingeständnis zu werten.

Der BBG e.V. hat eine eindeutige Stellungnahme zum Fall Schwerk abgegeben, die auf der Homepage nachgelesen werden kann:
www.bbgaense.de
dann weiter rechts oben durch Anklicken bei
"8. Juli 2009 Stellungnahme für Medien download.pdf"
Die darüberstehende Meldung vom 7. Juli beinhaltet eine erste Reaktion des BBG.

Beste Grüße
Eckard Wendt

------

Stellungnahme für Medien

Mutzschen, d. 7.7.2009. Anlässlich aktueller Medienberichte über
Lebendrupfungen von Gänsen in einem Mitgliedsbetrieb, geht der Verband
dem Sachverhalt derzeit noch nach. Sollte er sich bestätigen, werden vom
Verband Konsequenzen gezogen.

Wir sind tief bestürzt über die Medienberichte über maschinelle Lebendrupfungen
von Gänsen in dem Betrieb eines Mitglieds unseres Verbandes. Da uns bisher nur
Medienberichte vorliegen, müssen wir den Angeschuldigten jedoch Zeit für eine
Stellungnahme einräumen. Dies ist bereits schriftlich und mit kurzer Fristsetzung
geschehen.
Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, werden die Gremien des Verbandes über
adäquate Konsequenzen beraten und diese beschließen.
Der Bundesverband Bäuerliche Gänsehaltung e.V. distanziert sich bereits heute von
den medial genannten Praktiken der Lebendrupfung. Derartige Vorgänge haben in
unserem Verband keinen Platz.

Ansprechpartner für Medien:
Lorenz Eskildsen
Präsident

---------------------------------

Stellungnahme für die Medien
Mutzschen, d. 8.7.2009. Der Mitglieds-Betrieb, gegen den öffentliche
Anschuldigungen in den Medien zu lesen sind, ist mit sofortiger Wirkung aus
unserem Verband ausgetreten. Der Geschäftsführer der Firma hat parallel alle
Ämter im Verband niedergelegt.
Der Bundesverband Bäuerliche Gänsehaltung e.V. respektiert und begrüßt diesen
Schritt, der vom Unternehmen zum Schutze des Vereines eigenständig vollzogen
wurde.
Wir bedauern es sehr, dass offenbar tierquälerische Praktiken angewendet wurden.
Abschließend verweisen wir auf unsere Distanzierung von jeder Art von
Lebendrupfungen von Gänsen in unserer Stellungnahme vom 7.7.2009.

Ansprechpartner für Medien:
Lorenz Eskildsen
Präsident
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Beitrag von Sparky »

Affäre - Gänsezüchter Schwerk weist Vorwürfe der Tierquälerei zurück
09.07.2009 | 15:06 Uhr

Wistedt/Hannover (ddp) In der Affäre um angeblich systematische Verstöße des niedersächsischen Gänsezüchters Schwerk gegen das Tierschutzgesetz ist der Familienbetrieb in die Offensive gegangen.

Wistedt/Hannover (ddp). In der Affäre um angeblich systematische Verstöße des niedersächsischen Gänsezüchters Schwerk gegen das Tierschutzgesetz ist der Familienbetrieb in die Offensive gegangen. Geschäftsführer Rudolf Schwerk trat am Donnerstag Vorwürfen von Tierschützern entgegen, wonach in seinem Betrieb seit Jahren lebenden Gänsen die Federn ausgerupft und an die Daunenindustrie verkauft werden. Anfangs hatte die Familie, die in Wistedt in der Nordheide eine der größten deutschen Gänsezuchtanlagen betreibt, jede Stellungnahme zu den Vorwürfen abgelehnt.

Schwerk sagte der Nachrichtenagentur ddp, das Federrupfen sei eine einmalige Aktion bei lediglich einem Teil der Tiere gewesen, um eine unter den männlichen Tieren grassierende Infektionskrankheit erkennen zu können. Er sprach von einer «Riesen-Hetzkampagne». Tierschützer wiesen Schwerks Darstellung zurück und sprachen von einer «Lüge». Unterdessen forderten die Grünen von Schwerk die Rückzahlung von EU-Agrarsubventionen, die der Betrieb in den vergangenen Jahren erhalten hat.

Seit Anfang der Woche ermittelt der Landkreis Harburg gegen den Betrieb wegen mutmaßlichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Verdeckte Recherchen der Hamburger Tierschutzorganisation Vier Pfoten hatten aufgedeckt, dass der Züchter offenbar seit Jahren lebenden Gänsen systematisch mit Maschinen die Federn ausrupfen lässt und sie an die deutsche Daunenindustrie verkauft. Sein Vorstandsamt im Dachverband BBG (Bundesverband Bäuerliche Gänsehaltung) hat Schwerk mittlerweile niedergelegt.

Das Federrupfen bei lebenden Gänsen ist laut niedersächsischem Landwirtschaftsministerium in der Europäischen Union verboten.

ddp/hap/wsd

Url zum Artikel: http://www.ad-hoc-news.de/affaere-gaens ... k/20338078

09.07.2009
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Beitrag von Sparky »

-------Originalmeldung-------
Von: Presse-D
Datum: 13.07.2009 10:25:37
Betreff: Tierquäler Schwerk kassierte über 650.000 Euro vom Staat

Pressemitteilung

Tierquäler Schwerk kassierte über 650.000 Euro vom Staat

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Tierquälerei

Hamburg, 13. Juli 2009: VIER PFOTEN deckte den Skandal um den tierquälerischen Lebendrupf auf einer Gänsefarm in Niedersachsen auf. Nun ermitteln die Behörden gegen die Firma Schwerk. Der Gänsezuchtverband will mit dem Tierquäler nichts mehr zu tun haben. Auf Aufforderung des Verbandes trat Schwerk, der sogar im Vorstand saß, inzwischen aus.

Die Gänsefarm Schwerk erhielt seit 2005 jährlich 165.000 Euro an Subventionen aus EU-Geldern, was ein klarer Verstoß gegen das EU-Recht ist. Gemäß der „Cross Compliance“ ist der Gänsehalter verpflichtet, das EU-Recht einzuhalten. Die Partei Bündnis 90/Die Grünen fordert nun eine Rückzahlung der Subventionen. Zudem soll es einen Untersuchungsausschuss und eine Bundestagsanfrage geben.

Unterdessen flüchtet sich der Gänsefarmer in peinliche Ausflüchte. Seine Ausrede, die Tiere hätten aus hygienischen Gründen brutal gerupft werden müssen, sorgt bei Experten und Gänsezüchtern für Kopfschütteln. „Außer Profitgier gibt es keinen Grund, lebenden Gänsen mit einer Maschine, die nur für tote Tiere eingesetzt werden darf, die Brustdaunen aus der Haut zu reißen,“ so Marcus Müller, Kampagnenleiter von VIER PFOTEN. Schwerks Behauptung, es habe sich um eine einmalige Aktion gehandelt, ist ebenfalls haltlos. Ein Anwohner, der sich bei VIER PFOTEN meldete, hatte die Tierquälerei schon seit Längerem beobachtet. Zudem wurden allein in den letzten Wochen tausende Gänse an verschiedenen Standorten im Gebiet Wistedt mit sichtlich lang erworbener Routine gerupft.

Nun ruft VIER PFOTEN die Bevölkerung zur Hilfe auf. Federn und Daunen aus dem brutalen Lebendrupf im Wert von einer halben Million Euro sind an einen Abnehmer in der Daunenindustrie geliefert worden. VIER PFOTEN sucht nun Zeugen dieses Handels und bietet eine Belohnung für sachdienliche Hinweise über den Verbleib der „Qual-Daunen“.

VIER PFOTEN fordert strenge Strafen für alle Beteiligten. Da man Daunen nicht ansehen kann , ob sie aus grausamen Lebendrupf, wie er in vielen Ländern Standard ist, oder von geschlachteten Gänsen kommen, rät die Tierschutzorganisation von Daunenprodukten ab. Es gibt viele tierfreundliche Alternativen. Einen Leitfaden für den Verbraucher hat VIER PFOTEN im Internet http://www.vierpfoten.de veröffentlicht.

Presserückfragen und Bildmaterial:
Birgitt Thiesmann
Regional Press Relations
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Mobil: 0178/399 24 10
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Beitrag von Sparky »

VIER PFOTEN Erfolg - Gänserupfer Schwerk bekommt Tierhalteverbot
Hamburg (ots)

Vor weniger als 3 Wochen deckte VIER PFOTEN unglaubliche Tierquälerei bei der Gänsezucht Schwerk in Niedersachsen auf: Mit Maschinen, die nur für tote Tiere zugelassen sind, wurden den Gänsen seit Jahren die Federn und Daunen bei lebendigem Leib ausgerissen. VIER PFOTEN dokumentierte das brutale Vorgehen. Nun handelten die Behörden.

Der verantwortlich Landkreis Harburg gab ein Tierhalteverbot gegen Schwerk bekannt. Damit erfüllt die Behörde die Forderung von VIER PFOTEN. Doch die wichtigste Frage blieb bisher unbeantwortet: Gilt das Tierhalteverbot, wie gefordert, für alle Verantwortlichen der Firma Schwerk? Falls nicht, bleibt die jetzt getroffene Maßnahme bedeutungslos und wäre ein Schlag ins Gesicht für Tierschützer und Verbraucher.

Davon unberührt ermittelt die Staatsanwaltschaft nach wie vor auf Hochtouren. Auf Landesebene dagegen stellt sich die Frage nach der Rückzahlung der jahrelang geleisteten Subventionen für die Firma Schwerk. Die Gänsezucht wird seit 2005 mit jährlich 165.000 Euro EU-Geldern unterstützt. Aber auch davor erhielt die Firma schon Geld von der EU.

Das zuständige Veterinäramt, das diese Missstände seit vielen Jahren scheinbar übersehen hatte, versucht nun, von dem eigenen Kontrollversagen abzulenken, indem es die Tierschützer beschuldigt, das Amt nicht rechtzeitig informiert zu haben. "Ein unfassbarer Vorwurf! Erst verschläft das Amt jahrelang die hunderttausendfache Tierquälerei, und nun beschuldigt es die Aufdecker, nichts unternommen zu haben," so Marcus Müller von VIER PFOTEN. Dabei hatte VIER PFOTEN natürlich versucht, das Veterinäramt zu alarmieren. Ohne Erfolg. Die zuständige Notrufzentrale weigerte sich, die Dienstnummer der Amtsveterinärin Astrid Krüger herauszugeben und gab an, dass Rückrufe bei einer österreichischen VIER PFOTEN Telefonnummer nicht möglich wären.

VIER PFOTEN ermittelt weiter gegen Mitwissende und Hintermänner. Denn die Firma Schwerk verheimlicht nach wie vor, wohin die vielen Tonnen der Qual-Daunen geliefert wurden.

Weitere Informationen: www.vier-pfoten.de

Presserückfragen und Bildmaterial:

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http://www.presseportal.de/pm/17477/144 ... tierschutz

16.07.2009
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Von: "Info / News" info@haustierdiebstahl-in-deutschland.de
An: "Haustierdiebstahl in Deutschland" webmaster@haustierdiebstahl-in-deutschland.de
Betreff: Nach tierquälerischem Gänserupfen drohen Rückzahlungen an EU
Datum: 28. Jul 2009 12:24


Nach tierquälerischem Gänserupfen drohen Rückzahlungen an EU

28. Juli 2009, 04:00 Uhr

Wistedt - Nach dem illegalen Rupfen von 1300 lebendigen Gänsen mit Maschinen muss ein Mastbetrieb aus Wistedt (Kreis Harburg) mit der Rückzahlung von EU-Subventionen rechnen. Darüber werde entschieden, wenn die Staatsanwaltschaft Stade ihre Ermittlungen abgeschlossen hat, sagte eine Sprecherin des Agrarministeriums am Montag. Es seien auch Kürzungen der EU-Gelder in den nächsten Jahren denkbar.

Wistedt - Nach dem illegalen Rupfen von 1300 lebendigen Gänsen mit Maschinen muss ein Mastbetrieb aus Wistedt (Kreis Harburg) mit der Rückzahlung von EU-Subventionen rechnen. Darüber werde entschieden, wenn die Staatsanwaltschaft Stade ihre Ermittlungen abgeschlossen hat, sagte eine Sprecherin des Agrarministeriums am Montag. Es seien auch Kürzungen der EU-Gelder in den nächsten Jahren denkbar. Gegen einen der Eigentümer wurde ein Tierhalteverbot verhängt. Die Stader Ermittler rechnen nach eigenen Angaben nicht vor Herbst mit Ergebnissen. Die Tierquälerei kann mit einer Geld- oder einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren geahndet werden. Eine Tierschutzorganisation hatte die Ermittlungen gegen den Züchter in Gang gebracht. lni

http://www.welt.de/die-welt/vermischtes ... an-EU.html

28.07.2009
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Doreen

Wundern muss ich mich sehr, dass Hunde die Menschen so lieben; denn ein erbärmlicher Schuft gegen den Hund ist der Mensch.

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Beitrag von Sparky »

Harburg: Tierquälerei in Gänsemastbetrieb

Rupf-Skandal: Veterinärin berichtet im Ausschuss

29. Juli 2009, 06:00 Uhr

Das Veterinäramt weist alle Schuld von sich. Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" hatte dem Amt vorgeworfen, zu lasch vorgegangen zu sein.

Eine Gans mit gerupfter Brust vom Hof der niedersaechsischen Firma Schwerk.

Bild

Foto: DDP

Winsen/Wistedt. Im Kreisausschuss des Landkreises Harburg berichtete berichtete die Leiterin des Veterinäramtes Dr. Astrid Krüger über die Vorfälle in dem Wistedter Gänsemastbetrieb Schwerk. Wie berichtet, wurden dort lebende Gänse mit einer Rupfmaschine gequält, um ihre Daunen zu verkaufen. Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" brachte die bestialische Tierquälerei mit heimlich gedrehten Videoaufnahmen an die Öffentlichkeit. Krüger sieht nach wie vor keinerlei Versäumnisse bei ihrer Abteilung. Die Tierschutzorganisation hatte dem Veterinäramt vorgeworfen, bei vorhergehenden Kontrollen des Betriebes zu lasch vorgegangen zu sein.

Mehr zum Thema

Hamburger Abendblatt

Verliert Mastbetrieb EU-Zuschuss?

Rupf-Skandal: Muss Mastbetrieb zahlen?

Jetzt spricht die Veterinärin

Veterinärin nicht erreicht

Rupf-Skandal: Tierschützer am Telefon abgewiesen

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Gänsehalter

Laut Veterinäramt würden in Wistedt 14 570 Gänse und Enten gehalten. Dazu kommen 320 049 Küken in der Brüterei, so Krüger. Von diesen Nachzuchttieren werde ein Teil im betriebseigenen Schlachtbetrieb geschlachtet. Im Jahr 2008 seien das 18 875 Schlachtungen gewesen. Die übrigen Küken würden als Eintagsküken oder als Jungtiere vermarktet oder zur Weiterzucht verwendet.

Krüger: "In den Jahren 2008 und 2009 fanden vor dem Verstoß insgesamt neun Kontrollen des Veterinärdienstes in den vier registrierten Betrieben und im Schlachtbetrieb statt." Diese Kontrollen seien teilweise unangemeldet durchgeführt worden. Dabei seien, so die Amtsveterinärin, "selbstverständlich auch die Herden auf den Wiesen und in den Stallungen begutachtet". Dr. Krüger räumte vor den Ausschussmitgliedern ein, dass bei diesen Kontrollen "alle Tierärzte des Veterinärdienstes" dabei gewesen seien.

Auf die Frage, ob die Aufzeichnungen über die medizinischen Behandlungen der Tiere kontrolliert worden seien, antwortete Dr. Astrid Krüger: "Das Bestandsbuch, die Arzneimittel-Abgabebelege und der Betreuungsvertrag des Tierarztes wurden eingesehen. Es wurde kein Verstoß festgestellt." Ob zu befürchten stehe, dass dies kein Einzelfall sei, und ob die Kontrollmechanismen des Veterinäramtes ausreichten, wollte der Ausschuss wissen. Darauf Krüger: "Ob es sich um einen Einzelfall handelt, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Ermittlungen in diesem Betrieb und bei anderen Gänsehaltern laufen landesweit. Grundsätzlich reichen die Kontrollmechanismen des Landkreises aus. Auch eine Veränderung des bisher risikoorientiert laufenden Kontrollsystems würde nicht dazu führen, dass kriminelle Tatbestände regelmäßig aufgedeckt werden."

"Als wenig befriedigend empfinde ich die Tatsache, dass das Veterinäramt lediglich gegen den Verantwortlichen ein Tierhaltungsbetrieb ausgesprochen hat. Es handelt sich hier um einen Familienbetrieb mit mehreren einzelnen Betriebsteilen. Da kann mir niemand erzählen, dass der eine nicht wusste, was der andere tat", sagte Grünen-Fraktionschefin Ruth Alpers nach der Sitzung. (raw)

http://www.abendblatt.de/region/harburg ... chuss.html

29.07.2009
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Beitrag von Sparky »

...hier mussten wir leider den Artikel entfernen, da die Firma gegen Vier Pfoten geklagt hatte und Vier Pfoten erstmal keine weiteren Behauptungen verbreiten darf... :roll:
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Beitrag von Sparky »

-------Originalmeldung-------
Von: Presse-D
Datum: 15.12.2009 11:52:19
An: Beate Schueler
Betreff: Neuer Skandal im Fall Schwerk. Kreis Harburg hilft bei Weiterbildung und lässt Hälfte der Daunen "verschwinden"

Neuer Skandal im Fall Schwerk

Kreis Harburg hilft bei Weiterbildung und lässt Hälfte der Daunen „verschwinden“

Hamburg, 15.12.2009: Im Zusammenhang mit dem Lebendrupf-Skandal um die niedersächsische Firma Schwerk gibt es neue Ungereimtheiten: Der Landkreis hat die Zahl der beschlagnahmten Daunen nachträglich geändert und sucht derzeit aktiv nach einer Ausbildung für die Schwerk-Mitarbeiter, die tausende Gänse bei lebendigem Leib mit Maschinen gerupft haben.

Der Kreis Harburg fragte bei einer Ausbildungseinrichtung für Tierpfleger und Halter an, ob die „Gänserupfer“ von Schwerk dort ausgebildet werden könnten. Es geht um die Arbeiter, die Tiere illegal rupften, traten, umher warfen und dafür ein Betreuungsverbot und Tierhalteverbot erhielten. So soll der Skandal-Firma geholfen werden, Arbeiter zu halten, denn Schwerk sucht derzeit erfolglos nach neuen Arbeiterskräften – niemand will für einen Tierquäler arbeiten.

Zusätzlich wurden inzwischen auch die Zahlen des Landkreises im Fall Schwerk „frisiert“. VIER PFOTEN Kampagnenleiter Marcus Müller machte den Kreis auf massive Ungereimtheiten bei der Zahl der beschlagnahmten Federn aufmerksam: Die vom Kreis Harburg veröffentlichte Menge von 260 Kilogramm Federn entspricht etwa 4.500 gerupften Gänsen – ein krasser Widerspruch zu der vom Kreis genannten Menge von 1.200 gerupften Gänsen. Inzwischen wurde die Zahl auf die „Wunschmenge“ von 132 Kilogramm Federn angepasst. „Die plötzliche Halbierung der beschlagnahmten Daunen und Federn reiht sich in eine lange Reihe von Vertuschungsversuchen des Kreises und des Veterinäramtes ein“, so Marcus Müller, Kampagnenleiter von VIER PFOTEN.

VIER PFOTEN fordert die Bevölkerung zur Wachsamkeit auf. Die Tierquälerei der Firma Schwerk sollte nicht noch durch den Kauf der Gänse belohnt werden. Die geschlachteten Gänse von Schwerk werden durch einen „Geflügelhof“ aus Oldenburg unter Labels wie „Moorhofgans“ oder „Oldenburger Gans“ an Supermärkte und Restaurants verkauft.

Presserückfragen an VIER PFOTEN:

Marcus Müller
Kampagnenleiter
Mobil: +43 664 4522 430

********************
Beate Schüler
Press Officer, Germany
VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
Dorotheenstraße 48
D-22301 Hamburg
phone: +49-40-399 249-66
mobil: +49-170 5508260
fax: +49-40-399 249-99
mail: presse-d@vier-pfoten.org
web: www.vier-pfoten.de
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Beitrag von Sparky »

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: IKEA Umwelt und Produktqualität
An: astrid.suchanek@kabelbw.de
Gesendet: Mittwoch, 13. Januar 2010 15:03
Betreff: Suchaneck & Lebendrupf


Sehr geehrte Frau Suchanek,

vielen Dank für Ihre eMail.

In unseren Geschäftsbedingungen zum ‑Einkauf von Lebensmitteln The IKEA Way ist festgelegt, dass IKEA keinerlei Tierquälerei akzeptiert und Tierhaltung unterstützt, bei der jederzeit von der Aufzucht bis zur Schlachtung - Rücksicht auf die Tiere genommen wird. Insbesondere ist aufgeführt, dass Produkte von zwangsgefütterten Tieren in IKEA Produkten nicht erlaubt sind. IKEA akzeptiert auch keinen Lebendrupf von Tieren, weder in den Non-Food noch in den Food-Produkten. Alle Lieferanten müssen sich schriftlich zur Einhaltung dieser Bedingungen verpflichten.

Leider mussten wir feststellen, dass ein Sublieferant sich nicht an diese Vorschriften hält. Dieser Lieferant war ursprünglich ausgewählt, weil er einen Vertrag mit der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" unterschrieben hatte, in dem er sich verpflichtete, Lebendrupf zu beenden. Eine Überprüfung der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" hat ergeben, dass er sich an diesen Vertrag aber nicht gehalten hat. IKEA akzeptiert diesen Verstoß auf keinen Fall und hat sofort reagiert: Die Gänsekeulen wurden mit sofortiger Wirkung aus dem Verkauf genommen.

Mit freundlichen Grüßen

Stella Trepte
Beraterin für Umwelt und Produktqualität

IKEA Service Center
IKEA Deutschland GmbH & Co. KG
AG München HR A 67108
p.h.G.:IKEA Deutschland Verkaufs-GmbH
AG München HR B 66738
Geschäftsführer: Petra Hesser

Versandniederlassung/Call-Center
Geschäftsleitung Versand:
Klaus Cholewa
Geschäftsleitung Call-Center:
Hans Schauer

Hochheimer Weg 5-7
65719 Hofheim-Diedenbergen
Telefon 0180 5 35 34 35*
Telefax 0180 5 35 34 36*
Internet: www.IKEA.de
*Festnetzpreis ¬ 0,14/Min.; Mobilfunkpreise abweichend, ab 1.3.2010 höchstens ¬ 0,42/Min.
Schnauzenliebe Grüße
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Beitrag von Sparky »

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Von: Presse-DE
Datum: 02/18/10 10:38:34
An: Susanne Groth
Betreff: VIER PFOTEN warnt vor Kauf von Daunenkissen und Decken bei Tchibo

VIER PFOTEN warnt vor Kauf von Daunenkissen und Decken bei Tchibo

Tchibo hält die Herkunft der Daunen in ihren Decken geheim – kommen sie aus Tierquälerei?

Die Handelskette Tchibo bietet derzeit Daunenprodukte an. VIER PFOTEN hat den Verdacht, dass die Daunen aus tierquälerischem Lebendrupf stammen. Auf Anfrage erklärten Vertreter von Tchibo, dass die Produkte über diverse Gütesiegel wie etwa den sogenannten „Traumpass“ und die DIN Norm verfügen.

Tchibo beruft sich auf die DIN Norm EN 12935, die angeblich Lebendrupf ausschließen soll. Dies ist jedoch nicht der Fall: Diese Norm besagt lediglich, dass die Daunen sauber und hygienisch sein sollen – die Herkunft oder gar Lebendrupf stehen nicht zur Debatte. Die Anfrage von VIER PFOTEN bei Tchibo, woher die Daunen stammen, blieb unbeantwortet. Weder der Produzent, noch das Herkunftsland wurden preisgegeben. Auf den Kissen befindet sich beispielsweise nicht einmal ein "made in..."-Abzeichen. Dass Tchibo die Herkunft anscheinend geheim halten will, heißt für Marcus Müller von VIER PFOTEN nur eines: „Unsere Recherchen sind unerwünscht und unangenehm. Es stellt sich die Frage, was Tchibo zu verbergen hat."

In den vergangenen Jahren deckte VIER PFOTEN mehrfach grausamen Lebendrupf in Ungarn, Polen, Deutschland und China auf. Die Gänse werden bis zu viermal bei lebendigem Leib gerupft, da die Tiere so mehrfach ausgebeutet werden können. Bilder von großen Wunden, die ohne Betäubung genäht werden, sowie von Gänsen mit gebrochenen Beinen und blutigen nackten Körpern – von VIER PFOTEN dokumentiert – zeigen jedoch die schmutzige Seite der weißen Daunen.

VIER PFOTEN fordert Tchibo daher auf, die Herkunft der Ware kompromisslos und schnell aufzuklären – andernfalls sollen die Produkte sofort aus dem Handel genommen werden. Marcus Müller betont: “Es kann nicht sein, dass eine so große Handelskette wie Tchibo bei Daunen auf Geheimhaltung und Verbrauchertäuschung setzt. Man hat sich dort scheinbar keinerlei Gedanken über die Herkunft und die grausame Geschichte hinter den Billigdaunen gemacht.“

Presserückfragen an VIER PFOTEN:
Susanne Groth
Pressesprecherin
Tel: 040 – 399 249 – 40
Mobil: 0160 – 905 594 83
E-Mail: susanne.groth@vier-pfoten.org
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