Tierliebe: Igelbabys brauchen Hilfe....

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TSV Cordula
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Tierliebe: Igelbabys brauchen Hilfe....

Beitrag von TSV Cordula »

Tierliebe: Igelbabys brauchen Hilfe

Tierschutzverein sucht„Pflegeeltern“ für die Wintermonate


Von Sandra Raspe

Aalen Es raschelt hier und dort und schnell sind sie wieder unter der Hecke verschwunden – Igel. Hübsche kleine Gesellen mit einer süßen Nase und schönen Knopfaugen, die sich im Garten sogar nützlich machen, wenn sie die Schnecken verspeisen. Ihr Leben ist jedoch oft kein Zuckerschlecken. Nach der Paarungszeit werden ab August die kleinen Säugetiere, die gerade mal ein paar Gramm wiegen, geboren und sind leider häufig sehr schnell sich selbst überlassen. Durch das immer unbeständigere Wetter und den zunehmenden Verkehr werden sie über Nacht zu Waisen. Um sich aufzuwärmen legt sich die Igelmutter auf den durch die Autoreifen aufgewärmten Asphalt, und schon ist es passiert.

Niemals Milch geben

„Es hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen, und ich habe so ab August an die vier bis fünf Anrufer täglich, die um Hilfe bitten, wenn sie kleine oder sogar verletzte Igel gefunden haben“, sagt Ute Barnet vom Tierschutzverein Aalen. Die engagierte Tierschützerin bedauert es sehr, dass es auf der Ostalb keine Auffangstation für die kleinen Säugetiere gibt. Der Tierschutzverein ist daher bemüht, die Tiere in geeignete Pflegschaften unterzubringen und freut sich über jede helfende Hand. Wer einen Garten hat und dort verwaiste Igel entdeckt, die einfach nur auf Nahrungssuche sind, kann mit geringem Aufwand den Tieren bis zum Wintereinbruch helfen. „Immer an derselben Stelle im Garten anfüttern, dann fassen die Tiere leichter Vertrauen“, erklärt Ute Barnet. Katzen- oder Hundedosenfutter, aber auch Hackfleisch und ungewürztes Rührei bietet sich als Nahrung an.



„Den Igeln aber niemals Milch geben, sondern nur Wasser. Milch verträgt der Magen der kleinen Würmchen nicht“, weiß die Expertin. In einer ausreichend großen Holzkiste, mit Papierschnippseln gefüllt, fühlt sich der Igel sehr wohl. Um die Fortschritte des Tieres zu kontrollieren sollten die Pfleger ein Protokoll anlegen, in dem nicht nur das Funddatum eingetragen wird, sondern auch das Anfangsgewicht, Arztbesuche und die Medikation. Mit einem verletzten Igel sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. „Und wenn er hustet wie ein alter Opa, dann muss er beim Arzt entwurmt werden, dann hat er Lungenwürmer“, sagt Ute Barnet.

Die Tierschützerin freut sich, dass „die meisten Tierärzte sehr kulant sind und nur die Medikamente in Rechnung stellen.“ Wenn alles gut geht und der Igel bis Ende November mindestens 500 Gramm erreicht hat, kann er in die freie Natur entlassen werden und kommt ohne Probleme durch die kalte Jahreszeit. Im anderen Fall sollte er in einer entsprechenden Kiste in einem kühlen Raum die Wintermonate verbringen. Der Winterschlaf ist bei den Untergewichtigen natürlich unruhiger, denn das Tier braucht – ganz wichtig – noch regelmäßig Nahrung. Natürlich hat nicht jeder die Möglichkeit, einem aufgefundenen Tier zu helfen. Für diese Fälle sucht der Tierschutzverein Igelfreunde mit Platz und Zeit, die dabei helfen, die kleinen Meckis gesund ins nächste Jahr zu bringen.

http://www.schwaebische.de/region/ostal ... 20138.html

18.08.2011
Tierliebe Grüße
Cordula Lützenkirchen und die 4-beinige Rasselbande :0))

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