Vogelmord auf Malta - Jäger schießen RTL-Kameradrohne ab

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TSV Cordula
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Vogelmord auf Malta - Jäger schießen RTL-Kameradrohne ab

Beitrag von TSV Cordula »

-----Original Message-----
Date: Mon, 07 May 2012 12:40:23 +0200
Subject: Fernsehtip -- Vogelmord auf Malta - Jäger schießen RTL-Kameradrohne ab, HEUTE ABEND u m 22:15 Uhr auf RTL
From: Helmut Rentsch <info>

Liebe Tierfreunde,

hier ausnahmsweise eine Weiterleitung für Sie, da ich dieses Thema für
sehr wichtig halte.
Weitere aktuelle Untaten von Jägern, auch hier in Deutschland, können
Sie jederzeit auf meiner Seite
http://www.tigerfreund.de/12/jaegerlate ... r_wahr.htm
einsehen. Dort können Sie u.a. lesen, daß auch diverse deustche Jäger
nicht davor zurückschrecken, Vögel von Bäumen zu schiessen oder sie gar
zu vergiften, weil sie in ihrem Wahn "der Wald gehört nur mir allein"
Beutekonkurrenten in diesen Tieren sehen, ebenso wie in Luchsen, Wölfen etc.


RTL Television - PRESSEMITTEILUNG
04.05.2012 | 10:00 Uhr
|2246480

Vogelmord von Zugvögeln auf Malta: Vogelschützer und RTL-Team
dokumentieren 530 Straftaten in 10 Tagen - Jäger schießen
RTL-Kamera-Drohne ab

Köln (ots) - Während die EU Millionen in den Vogelschutz und den Erhalt
von Rast- und Durchzugsgebieten von Zugvögeln investiert, fallen auf
Malta jährlich bis zu 1,5 Millionen Vögel, auch von bedrohten Arten, den
rund 20.000 Jägern und Fallenstellern zum Opfer. Viele jagen alles, was
Flügel hat, ohne Rücksicht auf Gesetze oder Artenschutzbestimmungen,
darunter auch beringte Tiere aus Deutschen Aufzuchtstationen wie Adler
und Störche. Gemeinsam mit dem "Komitee gegen den Vogelmord e.V." mit
Sitz in Bonn haben "Extra"-Reporter Burkhard Kress und sein Team jetzt
10 Tage lang die Spuren der Wilderer und ihre Methoden verfolgt und
dabei rund 530 Straftaten dokumentiert. Ein ferngesteuertes
Modellflugzeug des Schweizer Experten Christoph Dunkel, ausgerüstet mit
einer Spezialkamera, filmte Fangstellen und Wilderer aus der Luft. Mit
Hilfe der Aufnahmen konnten allein in dieser Zeit sechs verbotene
Fanganlagen und diverse Wilderer gefilmt und identifiziert werden. Das
Material wurde der Polizei vor Ort übergeben, die dadurch bereits zwei
Strafverfahren einleiten und diverse Schusswaffen und Fanganlagen
beschlagnahmen konnte. Mehrfach wurde das Team bei seinem Einsatz
bedroht. Schließlich schossen die wütenden Jäger mit verbotenen
großkalibrigen Gewehren die RTL-Kamera-Drohne ab. Am Montag, 7. Mai,
22:15 Uhr, zeigt "EXTRA" das skrupellose Vorgehen der Jäger und den
engagierten Einsatz der Vogelschützer.

Sie töten aus Lust und berufen sich dabei auf alte Traditionen. Ihre
Methoden sind mitunter bestialisch. Vogelmord ist auf Malta Sport.
Vogelschutz- und Jagdgesetze interessieren viele Jäger dabei nicht. Sie
schießen Eisvögel, Störche, Schwalben und Rotkehlchen genauso wahllos
ab, wie unter Artenschutz stehende Greifvögel, wie Bussarde, Falken oder
Adler. Beliebt sind unter den Wilderern auch Fanganlagen mit großen
Klappnetzen, die vorzugsweise an typischen Rastplätzen der Zugvögel, wie
Wasserstellen, platziert sind. Dabei nutzen sie lebendige Vögel als
Köder, binden sie an Vorrichtungen fest, stülpen ihnen eine Kappe über
den Kopf und bringen sie mit einem Strick zum Flattern. Sobald sich ihre
Opfer nähern, wird das Klappnetz zugezogen.

Allein 530 Verstöße gegen die Naturschutzgesetzgebung konnten die
Vogelschützer innerhalb von 10 Tagen beobachten. Komiteesprecher Axel
Hirschfeld: "Die Umweltpolizei A.L.E. wurde in allen Fällen sofort
verständigt." Die eigens dafür eingerichtete Polizeieinheit ist bei der
Vielzahl der Täter jedoch völlig überfordert. Rund 13.000 Jäger und 7000
Fallensteller zählt die Mittelmeerinsel mit einer Gesamtpopulation von
lediglich 410.000 Einwohnern (inkl. der Nachbarinseln Gozo und Comino).
Damit hat Malta die höchste Jägerdichte in der Europäischen Union.

Dass die EU Millionen in den Schutz der Vögel investiert, die im
Frühjahr ihre lange Wanderschaft von Afrika nach Mitteleuropa auch in
ihre Deutschen Sommerreviere antreten und ein wichtiger Bestandteil des
Ökosystems sind, ist den Jägern völlig egal. Auch das es sich
größtenteils um bedrohte Tierarten handelt und die großen Schwärme
längst ausbleiben, stimmt sie nicht einsichtig. Dabei haben sie bereits
von der EU ein Sonderrecht eingeräumt bekommen, dass es ihnen erlaubt
zweimal jährlich und mit bestimmter Munition Turteltauben und Wachteln
zu jagen. Den Jägern reicht das aber offensichtlich nicht. Burkhard
Kress: "Wütend hetzte man sogar Hunde auf unser Team. Zu welchen Mitteln
die Jäger bereit sind in ihrer blinden Jagdwut, zeigt auch der Abschuss
unserer Kamera-Drohne." Mit verbotener Munition schossen die Wilderer
das präparierte Modellflugzeug aus mehr als 100 Metern Höhe ab.

Fotos finden Sie im RTL-Pressezentrum: http://kommunikation.rtl.de

Rückfragen "EXTRA": Burkhard Kress, Tel.: 0163/456 5719; E-Mail:
burkhard.kress@infonetwork.de

Rückfragen RTL-Kommunikation : Heike Schultz, Tel.: 0221/456 74221;
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Tierliebe Grüße
Cordula Lützenkirchen und die 4-beinige Rasselbande :0))

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