Verdacht auf Wilderei: Vierbeiner gerät in Bügelfalle

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Sparky
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Verdacht auf Wilderei: Vierbeiner gerät in Bügelfalle

Beitrag von Sparky »

28.11.2011:

Verdacht auf Wilderei: Vierbeiner gerät in Bügelfalle


METELEN "Eine unvorstellbare Szene." Die Metelenerin ist auch am Montag noch geschockt von dem Vorfall, den sie am Samstagnachmittag der Polizei meldete. Am Rande eines Feldes an der B 70n, Höhe Spakenbaum, fand sie einen jungen Hund - in einer massiven Eisenfalle eingeklemmt.

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"Kreisende Raubvögel und laut wimmernde Tierrufe hatten uns aus dem Gespräch gerissen", berichtete die Metelenerin, die mit einer Gruppe unterwegs war. Die Frau eilte heran und fand den Hund in einer Böschung liegend. Gefangen in einem so genannten Eiabzugeisen, einer Bügelfalle, mit der Marder und Iltisse gefangen werden. "Ich habe Glück gehabt, dass dort nicht noch eine zweite Falle platziert war. Sonst wäre ich wohl mit einem Fuß hineingeraten."


Die Metelenerin informierte sofort die Polizei. "Und wir informierten umgehend den Jagdpächter und einen Tierarzt", sagte Polizei-Pressesprecher Jochen Laschke am Montag auf Anfrage unserer Redaktion. Gemeinsam sorgten Polizei und Finder dafür, dass der zum Glück noch lebende Hund nach rund eineinhalb Stunden aus der Falle befreit werden konnte. Laschke: "Der Hund wurde sofort zum Tierarzt gebracht." Die Beamten dokumentierten zudem die Situation vor Ort und stellten die Falle sicher.

Hundehalter gesucht

Der Hundeeigentümer konnte bislang nicht ausfindig gemacht werden. "Die Überprüfung läuft noch", sagte Laschke. Bei dem Vierbeiner handelt es sich um einen rund 30 Zentimeter großen Mischling mit hellbraunem Fell.

Auch die Suche nach dem Fallen-Aufsteller verlief bislang erfolglos. "Wir ermitteln wegen Tierquälerei, Verstoßes gegen das Jagdgesetz und Wilderei." Denn die Falle müsse ja nicht zwangsläufig von einem Jäger aufgestellt worden sein. Laschke: "Theoretisch kann es sogar sein, dass die Falle legal aufgestellt wurde. Das ist zu bestimmten Zeiten und unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt."

"Wilderei"

Der Hegering Metelen geht allerdings fest davon aus, dass es sich um Wilderei handelt. "Ich habe am Wochenende mit dem Revierinhaber gesprochen", sagte Ralf Krude, Vorsitzender des Hegerings, gestern im Gespräch mit unserer Redaktion. "Er sagte, er sei doch als Jäger nicht lebensmüde, in dem Bereich eine Falle derart offen aufzustellen." Nutze ein Jäger ein Eiabzugeisen, dann werde es durch einen Kasten gesichert. Krude: "Es muss in jedem Fall verhindert werden, dass zum Beispiel ein Kind hineintreten kann." Die Art und Weise, wie die Falle an der Böschung aufgestellt worden sei, belege die Wilderei-Absicht. Als "grausig" bezeichnete auch die Metelenerin, die den gequälten Hund fand, die Fangmethode. "Das hätte dem Tier einen langsamen, qualvollen Tod bringen können."

Zeugen, die das Aufstellen der Falle beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Ochtrup unter Tel. (0 25 53) 9 35 60 zu melden.
Quelle: http://www.muensterschezeitung.de/lokal ... 98,1481889 (Von Christian Bödding)

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Von: Ingrid [mailto:toxi999@googlemail.com]
Gesendet: Mittwoch, 30. November 2011 21:29
An: Corry Ladda
Betreff: Wer vermisst diesen Hund


Hallo Corry,

der Besitzer dieses Hundes wird gesucht.

Er war in einer massiven Eisenfalle eingeklemmt. Hier der Bericht

http://www.muensterschezeitung.de/lokal ... 98,1481889

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Ingrid
Schnauzenliebe Grüße
Doreen

Wundern muss ich mich sehr, dass Hunde die Menschen so lieben; denn ein erbärmlicher Schuft gegen den Hund ist der Mensch.

Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand

Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen.
Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.


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