Tierfreundliche Weihnachten - Gefahren

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Sparky
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Tierfreundliche Weihnachten - Gefahren

Beitrag von Sparky »

Gefahr rund um den Weihnachtsbaum

Die Weihnachtszeit mit ihren Sitten und Bräuchen ist für Menschen schön und besinnlich, für Haustiere kann sie jedoch gefährlich werden. Damit Sie diese Zeit mit Ihren Tieren unbeschwert genießen können, sollten Sie einige Vorsichtsmaßnahmen treffen.


Der Weihnachtsbaum

Der Weihnachtsbaum ist insbesondere für Katzen und Hundewelpen eine interessante Neuigkeit im Wohnzimmer. Sie möchten am liebsten jeden Zweig erkunden und benagen auch Dinge, die nicht für sie bestimmt sind. Das kann gefährlich werden. Vögel könnten beim Freiflug direkt auf den Baum zu fliegen.
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Baum ganz fest in einem schweren Ständer steht und zusätzlich noch an den Wänden gesichert ist. So mancher Weihnachtsbaum ist durch die Kletterkünste der Katzen oder das Springen der Hunde schon umgestürzt.

Der Baumschmuck muss haustiergerecht sein...!!!


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Bitte verzichten Sie unbedingt auf folgenden Baumschmuck:


Wachskerzen

Spielen Tiere in der Nähe eines Weihnachtsbaums mit Wachskerzen kann es schon bei leichten Berührungen zu einem Feuerausbruch kommen oder die Haustiere können sich Verbrennungen zuziehen. Das gilt natürlich auch für Vögel. Verwenden Sie bitte elektrische Lichterketten an Stelle von Wachskerzen. Allerdings besteht auch hier die Gefahr, dass die Kabel durchgebissen werden. Lassen Sie deshalb Ihre Tiere nicht mit dem Weihnachtsbaum allein.


Glaskugeln

Jungtiere beißen Glaskugeln gerne kaputt und für erwachsenen Tiere sind sie ein schönes Spielzeug, das schnell zerbrechen kann. An den Scherben können sich die Tiere leicht verletzen. Holz- oder Plastikschmuck ist für Tiere ungefährlicher, aber auch hier besteht die Gefahr des Verschluckens. Achten Sie darauf, dass der Schmuck nicht mit Metallhaken zum Aufhängen versehen ist.


Lametta

Lametta ist durch einen Rest-Bleigehalt giftig und kann beim Verschlucken zu Darmverschluss führen.


Schneespray

Dieses Spray wird gerne für den Baum oder die Fensterscheiben benutzt. Ebenso gerne wird es aber von Haustieren beleckt - und ist für sie giftig...


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Ebenfalls zu beachten sind:


Baumständer mit Wasser

Das Wasser aus dem Baumständer ist sehr ungesund für Haustiere.


beliebte Weihnachtspflanzen

Beliebte Pflanzen, die gerade zur Weihnachtszeit in unseren Wohnzimmern Einzug halten, zum Beispiel Stechpalmen, Mistelzweige oder Weihnachtssterne, können beim "Anknabbern" Vergiftungen beim Haustier hervorrufen. Stellen oder hängen Sie die Pflanzen an Plätze, die kaum erreichbar sind und lassen Sie Ihre Tiere nicht unbeaufsichtigt in Räumen, in denen sich diese Pflanzen befinden.


Geschenkbänder und Schleifen

Geschenkbänder und Schleifen haben eine große Anziehungskraft auf junge Haustiere, aber auch auf erwachsene Katzen. Die Gefahr des Strangulierens ist nicht zu unterschätzen. Wenn Teile davon gefressen werden, kann dies zu Darmverschluss führen.


Duftöle

Duftölflüssigkeiten können zu Vergiftungen bei Haustieren führen. Achten Sie darauf, dass die Tiere die Duftölgefäße nicht erreichen können und sie nie allein mit den Gefäßen sind.


das Festessen

Unser Festessen ist absolut tabu für Haustiere. Der Mülleimer mit splitternden Hähnchenknochen, Fischgräten und gewürzten Essensresten muss gut verschließbar oder unerreichbar sein, damit die Tiere nicht "naschen" können. Schwere Verdauungsprobleme und sogar Darmverletzungen haben schon viele Tierhalter mit ihren Haustieren an den Feiertagen zum tierärztlichen Notdienst geführt.


Schokolade

Leider noch immer unterschätzt, wie gefährlich der Verzehr von Schokolade für Haustiere ist. Die meisten Schokoladensorten enthalten Theobromin, einen Inhaltsstoff, der für Hunde oder Katzen tödlich sein kann.



Quellen:
Tierärztlicher Ratgeber für Tierfreunde
"Lebendige Tierwelt", 4. Quartal 2003
VIER PFOTEN 2004
Schnauzenliebe Grüße
Doreen

Wundern muss ich mich sehr, dass Hunde die Menschen so lieben; denn ein erbärmlicher Schuft gegen den Hund ist der Mensch.

Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand

Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen.
Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.


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Re: Tierfreundliche Weihnachten - Gefahren

Beitrag von TSV Cordula »

Gefahren in der Adventszeit

Tipps und Hinweise für ein sicheres Weihnachten mit Hund und Katze

Die Vorweihnachtszeit ist für viele Menschen eine sehr besondere Zeit: Das Zuhause wird geschmückt, Geschenke werden gekauft und mehr Zeit mit Familie und Freunden verbracht. In der Regel finden Weihnachtsfeiern und der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt statt. Doch seit fast zwei Jahren ist Corona ein ständiger Begleiter, der unseren Alltag immer wieder auf den Kopf stellt.

Wir hoffen, dass Sie die letzten Wochen des Jahres dennoch mit viel Freude und ohne Stress genießen können. Unsere felligen Freunde sind als wichtige Sozialpartner immer an unserer Seite.

Tierische Adventszeit
Für neugierige Vierbeiner ist die Adventszeit sehr spannend: Es wird dekoriert, überall leuchtet etwas und es riecht ziemlich interessant. Dabei gibt es jedoch einige Gefahrenquellen für unsere tierischen Mitbewohner. Wir haben für Sie einige Tipps und Hinweise für eine sichere Weihnachtszeit mit Hund und Katze zusammengestellt.

https://www.tasso.net/Service/Wissenspo ... dium=email

Auch wenn vielen Menschen bewusst ist, dass Tiere keine Sachen sind, die einfach so verschenkt werden sollten, kommt es dennoch immer wieder vor, dass sie als spontane Überraschung „unter dem Weihnachtsbaum liegen“. Möchten Sie ein Tier aufnehmen, sollte diese Entscheidung gut durchdacht und mit allen Beteiligten gemeinsam getroffen werden. Passt das Tier zu den Lebensumständen? Es sind Lebewesen und Familienmitglieder, deren Versorgung Zeit und Verantwortungsbewusstsein benötigt – und das ein Tierleben lang.
Tierliebe Grüße
Cordula Lützenkirchen und die 4-beinige Rasselbande :0))

Hunde- & Katzen-Ernährungsberaterin

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Re: Tierfreundliche Weihnachten - Gefahren

Beitrag von TSV Cordula »

https://www.petmeds.de/safechristmas?ut ... petmeds-DE


Weihnachten ist eine magische Zeit, aber das echte Leben mit einem Haustier lässt diese Zeit etwas stressig werden. Wir möchten Ihnen ein paar Wege zeigen, wie Sie sämtliche Pannen vermeiden können und Weihnachten zu einem frohen Fest für die gesamte (vierbeinige) Familie machen.

Nicht essbare Weihnachtsbaumdeko

Es ist eigentlich ganz offensichtlich, doch viele Haustierbesitzer wissen gar nicht, wie gefährlich es ist, wenn ihr Haustier eine gewisse Menge an Schokolade vertilgt. Schokolade (vor allem die ungesüßte dunkle Backschokolade) ist hochgiftig für Hunde und enthält die giftige Chemikalie Theobromin. Die Symptome variieren von Übergeben und Fieber bis hin zum Herzstillstand und Tod (je nachdem, wie viel Schokolade gefressen wurde).

Wenn Ihr Hund eine größere Menge Schokolade gefressen hat, sollten Sie sich unbedingt tierärztlichen Rat einholen.

Dies können Sie vermeiden, indem Sie nicht essbare Deko kaufen und essbare Geschenke nicht unter den Weihnachtsbaum stellen.

Keine Kabel in Reichweite

Kabel sehen vor allem für kleinere Haustiere, wie Hasen und Meerschweinchen, nach einem fantastischen Kauspielzeug aus. Auch für größere Haustiere kann etwas Neues und Ungewohntes wie ein Kabel für eine Weihnachtslichterkette zum Spielen und Hineinbeißen einladen.

Um unerwünschte Stromschläge zu vermeiden, räumen Sie sämtliche Kabel rund um den Baum mit Kabelbindern und Klebeband aus dem Weg.

Auf diese Weise können Sie selbst auch nicht versehentlich darüber stolpern!

Glasdeko hoch hängen

Viele Katzenbesitzer können endlose Geschichten erzählen, wie der ganze Baum umgefallen ist, weil die Katze ihre Pfoten nicht davon lassen konnte!

Wenn Sie eine Katze haben, sollten Sie darauf vorbereitet sein, dass einige Dekoteile nach Aufstellen des Weihnachtsbaums in den ersten Tagen ganz gewiss herunterfallen werden. Hängen Sie Ihre Lieblingsstücke, wie Glaskugeln, die in tausend messerscharfe Einzelteile zerbrechen können, hoch genug und außerhalb der Reichweite sowie des Sichtfelds Ihrer Katze auf, bis das erste Interesse am Weihnachtsbaum verflogen ist.

Schützen Sie den Baum

Wenn Ihre Katze der Versuchung, den Weihnachtsbaum zu attackieren, nicht widerstehen kann, sollten Sie einen Schutz oder einen kleinen Zaun in Erwägung ziehen, um die Kätzchen davon fernzuhalten.

Andernfalls können Sie auch eine für Katzen unangenehme Oberfläche wie Alufolie, die unter den Pfoten knistert, um den Weihnachtsbaum herum auslegen.

Wenn Sie zu härteren Methoden greifen müssen, können Sie auch für Katzen unangenehme Gerüche, wie stark säurehaltige Orangen- oder Zitrusaromen, verwenden (achten Sie darauf, dass sie nicht giftig sind).

Den Boden staubsaugen

Tannennadeln, verstreute Lamettastücke, Fäden und Schleifenbänder können im Verdauungstrakt Ihres Haustiers landen. Solche Teile, spitz und scharfkantig im Magen, können nicht vollständig verdaut werden und führen möglicherweise zu Komplikationen im Darm.

Vermeiden Sie dies, indem Sie den Boden im Umfeld des Weihnachtsbaums und im übrigen Haus regelmäßig auf heruntergefallene Lamettastücke, Schleifenbänder, Fäden oder Tannennadeln überprüfen und diese ggf. aufsaugen.

Kerzen von Sturzkanten und Vorhängen fernhalten

Kein vernünftiger Mensch würde eine Kerze im angezündeten Zustand umstoßen. Denken Sie jedoch daran, dass Ihre Katze kein vernünftig denkendes Wesen ist! Vor allem Katzen, die Feuer nicht kennen, fühlen sich von dem kleinen Flackerlicht geradezu angezogen und werden möglicherweise versuchen, dieses mit ihren Pfoten auszuschlagen. Und wenn sie feststellen, dass Feuer heiß ist, stoßen sie die Kerze möglicherweise vor Schreck um, sodass sie ggf. gefährlich nah an Vorhänge gerät oder sogar auf den Boden fällt.

Achtung: Mistelzweig

Ähnlich wie Schokolade gibt es mehrere weihnachtliche Pflanzen und Blumen, die für Katzen, Hunde und sogar für uns Menschen giftig sind. Vor allem der Mistelzweig ist giftig für uns alle. Wenn Sie ihn über Ihren Türeingang hängen, sollten Sie bedenken, dass herabfallende Blätter und Beeren aufgehoben und entsorgt werden müssen, bevor Ihr Haustier Gefallen daran findet.

Weitere gefährliche Blumen und Pflanzen sind der Weihnachtsstern, die Stechpalme (vor allem die Beeren), die Amaryllis und der Farn. Sogar der Kiefernharz des Weihnachtsbaums ist giftig.

Keine Essensreste an Ihr Haustier verfüttern

Katzen und Hunde lieben kleine Häppchen vom Hühnchen oder Truthahn. Das Verfüttern von Fleisch, das noch am Knochen hängt, ist jedoch gefährlich. Hühnchen- und Truthahnknochen sind hohl und splittern beim Zerkauen leicht, was zum Ersticken oder zum Durchbohren der Magen-/Darmwände führen kann.

Weitere Lebensmittel, die nicht an Katzen oder Hunde verfüttert werden sollten: Weihnachtspudding/-kuchen/Mince Pie (enthalten für Hunde giftige Rosinen und Sultaninen, Weinbrand in der Backmischung und Nierenfett im Teig, was zu Magenproblemen führen kann), Trauben (giftig), Nüsse (vor allem Macadamianüsse) und schließlich Alkohol (fast in jedem Weihnachtsessen enthalten!).

Achten Sie auf Anzeichen von Stress

Auch wenn Ihr Haustier gut erzogen ist, können die festlichen Tage mit so vielen Geräuschen, Farben, Gerüchen und anderen gleichzeitig ablaufenden Stimulationen auch mal zu viel werden.

Wenn Ihr Haustier gestresst ist, verhält es sich möglicherweise ganz anders als gewohnt. Eine sonst friedliche und freundliche Hauskatze kann zum Beispiel urplötzlich nach draußen rennen. Oder ein Hund, der sonst kaum bellt und schon gar nicht beißt, tut dies möglicherweise plötzlich in Gegenwart von Kindern.

Wenn Sie die Anzeichen dafür, dass Ihr Haustier entweder gestresst oder unglücklich ist, frühzeitig erkennen, können Sie eine ganze Reihe von Problemen vermeiden.
Tierliebe Grüße
Cordula Lützenkirchen und die 4-beinige Rasselbande :0))

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egal wie kurz, egal wie zerbrechlich!

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