VORSICHT: Tierärzte zocken ab !!!!!!!!!!!!!!!!!

div. Informationen - ersetzten aber keinen Tierarztbesuch !!!
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TSV Cordula
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VORSICHT: Tierärzte zocken ab !!!!!!!!!!!!!!!!!

Beitrag von TSV Cordula »

Von: eurodog@amena.de [mailto: eurodog@amena.de ]
Gesendet: Sonntag, 10. April 2011 11:11
Betreff: Tierärzte zocken ab


Tierarzt-Report Ein Beagle, sechs unterschiedliche Diagnosen ...


Kommt ein Hund zum Arzt… Der große Tierarztpraxen-Test von BamS

Bevor Beagle David (7) zum Tierarzt-Test aufbricht, wird der Rüde von Veterinärin Anna Dettling (27, l.) und Studentin Yelda Toroslu (25) von der Tierklinik der FU Berlin untersucht. Das Ergebnis: David ist kerngesund; nur seine Ohren sind etwas schmutzig


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10.04.2011 00:31 Uhr

Von KAROLIN SCHNEIDER und KIRSTEN REINEKE


Kein Witz, sondern ein Test: Unsere Reporterin ging mit ihrem gesunden Beagle David zu sechs Tierärzten und bekam sechs verschiedene Diagnosen. Ein Report zum Jaulen

David ist ein lieber Hund, und deshalb hält er auch ganz still, als die Tierärztin seinen Herzschlag überprüft. Sie horcht links am Brustkorb, dann rechts. Sieben Jahre ist David jetzt alt und damit im besten Rüden-Alter. Krank war er noch nie.

Doch heute hat der Hund von BILD-am-SONNTAG-Reporterin Karolin Schneider (27) einen Termin in der Tierklinik der Freien Universität Berlin. Tierärztin Anna Dettling setzt an zum Komplett-Check: Fiebermessen, Augen- und Zahnkontrolle, Untersuchung von Schleimhäuten und Prostata. Nach knapp zwanzig Minuten ist es amtlich – David ist ein kerngesunder Hund. Das bekommen wir sogar schriftlich. „Nur in seinen Ohren hat sich etwas Dreck angesammelt. Aber das ist bei einem Hund in dem Alter nichts Ungewöhnliches“, so die Diagnose der Ärztin.

Also, alles bestens. So soll es sein, denn David steht Großes bevor: Mit ihm werden wir nun in fünf Tierarztpraxen in Berlin und Brandenburg herausfinden, wie sorgsam die Veterinäre den gesunden Hund untersuchen und welche Diagnose sie stellen. Mit dem Satz „Der juckt sich immer so am Ohr. Können Sie mal schauen, ob mit Davids Ohren alles in Ordnung ist?“ werden wir den gesunden Hund vorstellen und beobachten, wie präzise die Untersuchung ausfällt. Und vor allem: Was so ein Besuch kostet.

Warum das alles? Die Deutschen lieben ihre Haustiere und lassen es sich einiges kosten, damit es Hund, Katze und auch Maus gut geht. Allein im vergangenen Jahr gaben sie für Futter und Zubehör 3,7 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen die Tierarztkosten, und die sind in vielen Fällen für den Halter kaum noch nachzuvollziehen.

Doch im Gegensatz zum Menschen wird die Behandlung von Haustieren nicht über eine Krankenkasse abgerechnet, sondern nur bar. Grundlage ist die Gebührenordnung für Tierärzte, aber: Jede Leistung kann mit dem Ein- bis Dreifachen des jeweiligen Gebührensatzes berechnet werden. Das bedeutet: Eine Kastration kann zwischen 51,54 und 154,62 Euro kosten. Welcher Satz gewählt wird, hängt vom „Ermessensspielraum“ des Tierarztes ab. Eine Rechnung muss er auch nicht schreiben.

„In vielen Praxen werden gesunde Tiere zu kranken gemacht“, schreibt Tierärztin Dr. Jutta Ziegler (55) in ihrem neuen Buch „Schwarzbuch Tierarzt“ und sagt: „Nahezu alle Vierbeiner werden mit sinnlosen Impfungen, chemischen Medikamentenkeulen und Diätfuttermitteln traktiert und regelrecht krank therapiert. Die Leute denken, sie tun das Beste für ihre Tiere. Dabei tun sie das Schlimmste.“

Genau das wollen wir überprüfen. Noch vorweg: Beagle David hat keine Krankenversicherungen. Die werden für Hunde und Katzen zwar angeboten, fallen bei Stiftung Warentest aber regelmäßig durch. Bestimmte Behandlungen werden gar nicht erst übernommen (z. B. Impfung und Kastration) und viele Rassen werden sofort abgelehnt. Los geht’s:

• Praxis 1

Sie liegt in einer noblen Stadtvilla im Berliner Stadtteil Grunewald. Mit einem Otoskop guckt der Arzt in Davids linkes Ohr und stellt fest, dass es „gerötet“ ist. Auf die Bitte, ob er vielleicht noch ins rechte Ohr schauen könnte, meint der Arzt: „Ins rechte Ohr gucke ich nicht, das sieht bestimmt noch schlimmer aus.“ Er verschreibt Ohrentropfen, ohne die Anwendung zu erklären. Auf die Frage, was denn die Behandlung kostet, sagt der Arzt: „Dann machen wir mal 23 Euro.“ Eine Rechnung gibt es nicht. Nach vier Minuten sind wir mit einem Medikament in der Hand draußen. Die Ohrentropfen, so ist in der Packungsbeilage zu lesen, dürfen nur bei Pilzinfektionen angewendet werden. Und die hat David eindeutig nicht.


• Praxis 2

Eine Empfehlung des Beagle Clubs Berlin-Brandenburg. Zwei Arzthelferinnen halten David fest, während die Tierärztin in beide Ohren schaut. Ihre Diagnose: „In Davids Ohren hat sich etwas Schmutz abgesetzt, was man aber nicht medikamentös behandeln muss.“ Mit einem Wattebausch und etwas Babyöl reinigt die Ärztin Davids linke Ohrmuschel, erklärt dabei ihre Arbeitsschritte. Davids rechtes Ohr lassen wir für unseren Test weiter ungeputzt. Fazit: die richtige Diagnose, keine unnötigen Medikamente und keine Abzocke. Auf der Rechnung stehen am Ende 11,58.


• Praxis 3

Der Tierarzt hat Probleme in Davids Ohren zu schauen, weil der Beagle auf dem Behandlungstisch zappelt. Genervt bricht der Veterinär die Untersuchung nach einer Minute ab und meint: „Wir müssen Ihren Hund in Vollnarkose versetzen, um die Ohren zu untersuchen. Bitte machen Sie einen neuen Termin.“ Keine Behandlung, keine Diagnose – bezahlt werden muss trotzdem: 16,10 Euro.


• Praxis 4

Mit einer Mini-Kamera bohrt sich die Tierärztin in Davids Ohren. Vor allem im linken Ohr (das in der zweiten Praxis gereinigt wurde!) sieht die Ärztin eine akute Ohrenentzündung, „die sofort mit Antibiotikum“ behandelt werden müsste. Sie verschreibt Tropfen, die wir ins Ohr geben sollen. Das unnötige Medikament und die falsche Behandlung kosten uns 33,50 Euro.


• Praxis 5

Die Tierärztin ist spezialisiert auf Homöopathie und Naturheilverfahren. Hier werden Davids Ohren nicht untersucht, sondern massiert. „Ich muss erst seine Anspannung lösen“, erklärt die Naturheilkundlerin, während sie David mit Leckerlis beruhigt. Zwei Minuten später kommt die (ganz weltliche) Rechnung für das Ohren-Geknete: 18,25 Euro.

Unser Test zeigt: Obwohl Beagle David nur etwas Schmutz im Ohr hat, werden ihm in zwei Praxen unnötige Medikamente verschrieben, ein Arzt droht sogar mit Vollnarkose. Nur einer von fünf Ärzten erkennt, dass das Ohr nur mit etwas Watte und Babyöl gereinigt werden kann. Zurück bleiben ein verunsicherter Tierbesitzer und ein „kranker“ Hund, der eigentlich gar nicht krank ist.

BILD am SONNTAG konfrontiert Dr. Astrid Behr vom Bundesverband praktizierender Tierärzte mit dem Testergebnis: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Tierarzt ein Antibiotikum abgibt, wenn er nicht sicher ist, dass eine Infektion vorliegt. Auch die Vollnarkose ist in diesem Zusammenhang abwegig. Ich weiß nicht, warum dieser Fall so unterschiedlich gewertet wurde.“

Aber wie kann ein Tierbesitzer einen Veterinär finden, dem er vertrauen kann? Dr. Martin Schneidereit, Geschäftsführer vom Bundesverband für Tiergesundheit, rät: „Rufen Sie vorher in der Praxis an und fragen Sie, welche Kosten auf Sie zukommen. Je besser man informiert ist, desto genauer können Sie hinterfragen. Kaufen Sie sich ein Fachbuch über Ihr Tier. Und wenn es eine spezifische Erkrankung hat, sind Sie in Tierkliniken oftmals am besten aufgehoben.“



... und noch zwei fiese Fälle

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Kater Peterle (5) wurde wochenlang gegen die gefährliche Katzenseuche behandelt. Dabei war das Tier nur verwahrlost und hatte eine Augenallergie, als es schließlich in der Tierklinik von Dr. Jutta Ziegler (55) landete.

In ihrem Buch „Hunde würden länger leben, wenn ... – Schwarzbuch Tierarzt“ (mvg Verlag, 17,80 Euro) prangert Dr. Ziegler Mängel in Tierarztpraxen an. „Viele Ärzte nutzen die Tierliebe ihrer Klienten aus und schüren Ängste, um dann mit den Tieren alles nur Erdenkliche anzustellen, und sei es noch so überflüssig“, sagt die Veterinärin, die heute in Hallein (Österreich) lebt.
Tierliebe Grüße
Cordula Lützenkirchen und die 4-beinige Rasselbande :0))

Hunde- & Katzen-Ernährungsberaterin

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