Die Folgen der Überbevölkerung + der sinnlosen Naturvernicht

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TSV Cordula
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Die Folgen der Überbevölkerung + der sinnlosen Naturvernicht

Beitrag von TSV Cordula »

-----Original Message-----
From: "Animal Life" animal-life@swissonline.ch
Date: Wed, 01 Jun 2011 17:41:30 +0200
Subject: WG: Die Folgen der Überbevölkerung und der sinnlosen Naturvernichtung: So siehts heute schon aus: Kein Platz mehr für die Elefanten in Indien



Jetzt sind es schon 7 Milliarden Menschen, die unseren Planet samt Natur und Milliarden von Tieren rücksichtslos und brutal ausbeuten, schänden, zerstören und töten!

Für Elefanten hat es keinen Platz mehr, nicht nur in Jia Gabharu / Indien.

Wer sorgt dafür, dass es nicht schon bald 8 bis 9 Milliarden sind und es demnächst gar keinen Platz mehr hat für Tiere?


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Von: astrid [mailto: astrid.suchanek@kabelbw.de ]
Gesendet: Dienstag, 24. Mai 2011 12:48

http://de.nachrichten.yahoo.com/wir-k%C ... 20227.html


"Wir können nicht gemeinsam existieren"

dapddapd – Mo., 23. Mai 2011

"Wir können nicht gemeinsam existieren"


Jia Gabharu/Indien (dapd). Vor der Reisernte bezieht eine Gruppe junger Männer jeden Abend bei Sonnenuntergang Posten und hält Ausschau nach den grauen Riesen, die aus den Ausläufern des Himalayas trotten. Ein fünf Kilometer langer Elektrozaun soll die Tiere von den Feldern abhalten, außerdem sind mit Speeren, Fackeln, Gewehren und Gift bewaffnete Patrouillen unterwegs. Menschen und Elefanten sind im indischen Unionsstaat Assam seit Jahren in einen immer schwereren Kampf um Land und Futter verstrickt, und Tierschützer fürchten, dass die Dickhäuter nicht mehr lang überleben werden.

Immer weniger Wald und Grasland haben die Elefanten in Assam als Lebensraum zur Verfügung, so wie in insgesamt 13 Staaten in Asien. In Indien und Sri Lanka, wo der Kampf zwischen Mensch und Tier besonders heftig tobt, kommen jedes Jahr mehr als 400 Elefanten und 250 Menschen ums Leben. Auch in Indonesien, Malaysia und Thailand gibt es regelmäßig Todesfälle. Zum Vergleich: Haie töten jedes Jahr weniger als ein Dutzend Schwimmer.

Manche Dorfbewohner versuchen die Dickhäuter mit Elektrozäunen zu töten oder sie mit Gewehren oder vergifteten Pfeilen zu erschießen. Oft werden die Tiere auch mit einer Art leckerem Reiswein, der mit Gift versetzt wird, getötet. In der Ortschaft Galighat im Osten Assams tötete ein Elefantenbulle kürzlich binnen eines Monats fünf Bewohner. Sechs Häuser wurden zerstört und Dutzende Bananenstauden abgefressen.

"Wir haben die Regierung um Hilfe gebeten, aber nichts ist passiert. Wir haben alle nur möglichen Vorkehrungen getroffen. Wir haben gebetet. Aber nichts funktioniert", sagt der Dorfbewohner Mohammed Abul Ali. "Wir können nicht gemeinsam existieren."

Experten stimmen mit ihm überein, wenn auch aus einem anderen Grund: Trotz mehrerer Umweltschutzprojekte sieht es schlecht aus für eine Koexistenz von Mensch und Elefant. Die Dickhäuter sind schon aus 95 Prozent ihres einstigen Lebensraums verschwunden, der sich vom Mittelmeer bis zum Gelben Fluss in Nordchina erstreckte. Während in Thailand Anfang des 20. Jahrhunderts noch rund 100.000 Elefanten lebten, sind es inzwischen weniger als 6.000.

Die Ursachen für diesen dramatischen Rückgang seien jedem einzelnen Dorfbewohner bekannt, sagt Bhupendra Nath Talukdar vom Assam Forest Department: Wenn die Wälder gerodet werden, hätten die Elefanten keine sicheren Rückzugsorte mehr und fänden nichts mehr zu fressen, das treibe sie in die Dörfer. "In diesem Kampf wird der Elefant ganz leicht besiegt", sagt Talukdar. "Es war ihr Land, und jetzt haben wir es besetzt."

Gegen die Tiere vorzugehen ist nicht leicht. Elefanten zu töten ist in Asien verboten, und sichere Maßnahmen auszutüfteln eine Herausforderung. Denn Elefanten sind schlau und lernen schnell - und fallen nicht zweimal auf denselben Trick herein. Der Ranger Gopal Deka aus Jia Gabharu berichtet, dass ein Tier den Elektrozaun um das Dorf erst ausgiebig betrachtet und dann einfach mit dem Ast eines Bananenbaums niedergedrückt habe.

Andere Herden gewöhnen sich schnell an traditionelle Abschreckungsmittel wie Feuerwerk, Trommeln und Fackeln. Und sie entwickeln sogar Appetit auf bislang verschmähte Pflanzen wie Zitrusfrüchte, die eigentlich als "Pufferzone" angebaut wurden. In Bhutan wurden Elefanten beobachtet, die Orangen fraßen, und in Sri Lanka ließen sich einige Chilis schmecken. Trotzdem hat sich Chili allgemein als vermutlich bestes Verteidigungsmittel gegen die Dickhäuter erwiesen, beispielsweise als Paste mit Schmierfett und Tabak gemischt auf Zäune aufgetragen.

Aber auch die Elefanten werden listiger, wenn es darum geht, sich Lebensraum und Futter zurückzuerobern. Ein Bulle habe gelernt, Tore zu öffnen und sich in Küchen und Lagerräume zu schleichen, ohne Schäden anzurichten, berichtet ein Mitarbeiter des Assam Haathi Projekts. Eine Gruppe männlicher Tiere betreibt demnach effektive Arbeitsteilung, ohne den Menschen etwas zuleide zu tun: Die Elefanten umstellen ein Haus, zwei vorn und einer an der Rückseite, damit die verschreckten Bewohner nicht flüchten und Verstärkung holen. Ein weiteres Tier bedient sich bei den Vorräten, die Beute wird später redlich geteilt.

Gewalttätige Elefanten seien in der Regel Außenseiter, betont Dinesh Choudhury, dessen Familie seit Generationen mit den Dickhäutern arbeitet: von der Herde ausgestoßene junge Bullen beispielsweise, alte Tiere mit schmerzhaften Verletzungen oder Bullen im Hormonrausch. Ganze Herden fallen nur selten in Ortschaften ein.

Früher zogen die Tiere ohne Probleme an menschlichen Siedlungen vorbei. In den vergangenen Jahrzehnten wurden aber mehr als 65 Prozent der Wälder am Fuß des Himalayas gerodet, das Grasland ist verschwunden. Nun müssen die Elefanten durch Ortschaften und Plantagen wandern, ihre Korridore sind von Straßen, Bahngleisen und Dämmen durchzogen. Der Konflikt zwischen Mensch und Elefant hat sich Schätzungen zufolge auf fast 60 Prozent Asiens ausgeweitet.

Echte Erfolge im Bemühen um eine Lösung gebe es nicht, sagt Hiten Kumar Baishya vom WWF. "Politiker haben kein Interesse an Wildtieren. Sie sind ihnen nur lästig. Wildtiere wählen nicht", sagt die Tierschützerin. Es gebe daher wohl keine Chance, auch nur ein Prozent der zerstörten Wälder zurückzugewinnen. Den ehemaligen Lebensraum der Elefanten wieder aufzubauen werde 20 bis 30 Jahre dauern, sagt Baishya. "Und was macht man bis dahin? Wir können nicht einmal das schützen, was wir haben."

Choudhury äußert sich ähnlich pessimistisch. "Das Schicksal der Assam-Elefanten? Wir werden nur ihre Gräber sehen, nichts sonst."

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Tierliebe Grüße
Cordula Lützenkirchen und die 4-beinige Rasselbande :0))

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