Wenn dubiose Tierschutzprojekte gefördert...

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Sparky
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Wenn dubiose Tierschutzprojekte gefördert...

Beitrag von Sparky »

-----Original Message-----
Date: Thu, 17 May 2012 02:07:30 +0200
Subject: Wenn dubiose Tierschutzprojekte gefördert und wahre Tierschützer hinter Gitter gebracht werden
From: Helmut Rentsch <info>
To: Verborgene_Empfaenger:;


Liebe Tierfreunde,

Sie erinnern sich sicherlich noch an den letzten Newsletter, wo ich darüber berichtete, daß die deutsche Bundesregierung 20.000.000 Euro für ein, wie ich finde, mehr als fragwürdiges Naturschutzprojekt namens KaZa ausgegeben hat, welches offensichtlich dazu genutzt wird, daß gutbetuchte Trophäenjäger Tiere wie Elefanten, Nashörner Löwen etc. abballern können.

Mir ist kein anderes Land bekannt, welches eine derart hohe Summe Steuergelder in ein derart dubioses Projekt steckt, von dem offensichtlich vor allem reiche Tierquäler profitieren - und damit garantiert nicht die betroffenen (getroffenen) Tiere!

Ebenfalls ist mir kein anderes Land außer Deutschland bekannt, welches Interesse daran hat, einen der letzten wahren Umweltschützer, namens Paul Watson einzuknasten und einer Bananenrepublik auszuliefern, nur weil er 2002 zurecht vor der südamerikanischen Küste gegen das Finning anging, wie Sie folgender Meldung von Rettet den Regenwald e.V. entnehmen können:


Freiheit für den Umwelthelden Paul Watson


Bild
Paul Watson wurde mehrfach international für seine Arbeit ausgezeichnetLiebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,

einer der wichtigsten Schützer der Meere, Paul Watson, wurde am Montag am Frankfurter Flughafen festgenommen. Sein Vergehen: Vor der südamerikanischen Küste hatte er 2002 hunderte Haifische vor dem grausamen Finning bewahren wollen. Bei dieser tierquälerischen Methode werden den Tieren die Rückenflossen abgetrennt, dann werden sie ins Meer zurückgeworfen, wo sie langsam verenden.

Obwohl selbst Interpol empfohlen hat, Paul Watson nicht festzunehmen und eine internationale Fahndungsausschreibung ablehnte, hat das Amtsgericht Frankfurt seine Festhaltung beschlossen. Diese Entscheidung ist absurd!

Unsere Erde braucht mutige Menschen, die sie verteidigen. Bitte fordern Sie bei der Justizministerin die sofortige Freilassung von Paul Watson.

http://www.regenwald.org

Mit freundlichen Grüßen und herzlichem Dank

Reinhard Behrend
Rettet den Regenwald e. V.
040 4103804
info@regenwald.org
http://www.regenwald.org

Ende des Newsletters von Rettet den Regenwald e.V.

* * *

Fragen Sie sich selbst, liebe Tierfreunde,

wie kommt Deutschland dazu, immer genau daß zu unterstützen, was den Tieren und der Natur offensichtlich schadet, während wahre Naturschützer ohne Sinn und Verstand hinter schwedische Gardinen gebracht werden - und das ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, wo sein Film Wal Wars - Krieg den Walfängern ausgestrahlt wird, den Sie am 17.5.2012 um 20.15 auf RTLNITRO sehen können.

Falls Sie es noch nicht wissen sollten: Den Knastaufenthalt von Paul Watson´s will die japanische Walfangflotte offenbar dafür ausnutzen in seiner Abwesenheit bis August 260 Wale umzubringen.

Zitat aus der Webseite http://www.spreadnews.de/japan-aktuell- ... n/1122029/ unterster Artikel, Zitat: "Unterdessen sollen noch im Verlauf dieser Woche drei Schiffe von Japan aus in den Nordwest-Pazifik aufbrechen, deren Mission darin besteht, bis Anfang August insgesamt 260 Wale zu fangen – zu Forschungszwecken, wie die japanische Fischereibehörde am gestrigen Dienstag betonte."

Sollte das passieren, wären Deutschlands Behörden für dieses Walmassaker mitverantwortlich!

Zudem frage ich mich, warum unser deutsches Staatsfernsehen diesen ökologisch bedeutsamen Film nicht ausstrahlt.
Habe ich da etwas übersehen oder sollten ARD und ZDF von irgendwoher ferngelenk werden?!
Und wenn ich die Festnahme von Paul Watson sehe, frage ich mich, ob nicht eventuell sogar ganz Deutschland ferngelenkt wird!

Hier eine Petition, die Sie zeichnen können: http://www.thepetitionsite.com/991/002/ ... ul-watson/


Und noch eine Pressemeldung mit Protestmöglichkeit für Sie:


WDSF-Pressemitteilung: Verhaftung des Walschützers Paul Watson löst weltweit Proteste aus


WDSF-Pressemitteilung vom 14.04.2012

Verhaftung des Walschützers Paul Watson löst weltweit Proteste aus


(Hagen – 14.05.2012) Der ursprüngliche Mitbegründer von Greenpeace und heutige Präsident der radikalen Tierschutzorganisation Sea Shepherd Paul Watson wurde gestern auf dem Frankfurter Flughafen aufgrund eines Auslieferungsersuchens von Costa Rica verhaftet.

Eigentlich sollte Watson im Kreis tausender Star Treck- Anhänger ab Donnerstag Gast der Tagung der FedCon in Düsseldorf sein, Europas größter Science Fiction Convention. Ein Haftbefehl aus Costa Rica kam ihm jetzt dazwischen. Watson hat sich weltweit als kompromissloser Umweltschützer für seine unkonventionellen Methoden zum Schutz der Meere einen Namen gemacht. Mit seiner Schiffsflotte stört er alljährlich die Japaner bei ihrem angeblich wissenschaftlichen Walfang im Südpolarmeer und verhindert so das grausame Abschlachten der Wale. Aber auch etliche Schiffskollisionen sollen auf sein Konto gehen, immer ohne Menschen zu verletzen, betont er selbst. Mit der französischen Sex-Schauspielerin Brigitte Bardot setzte er sich unermüdlich und erfolgreich für den Robbenschutz in Kanada ein. Weltweit werden Dokumentationen über sein unerschrockenes Handeln auf den Weltmeeren von den TV-Sendern ausgestrahlt.

Die Verhaftung in Frankfurt geht auf einen Haftbefehl des Karibik-Staates Costa Rica aus dem Jahr 2002 zurück. Demnach soll Watson einen Haifischfänger mit seinem Schiff abgedrängt haben. Die Crew sei daraufhin mit ihrem Schiff in den nächsten Hafen geflüchtet, weil sie sich in ihrem Leben bedroht fühlte. Weltweit sterben nach Angaben von Umweltexperten über 70 Millionen Haie durch Menschenhand. Das Abhacken der begehrten Flossen bereitet den Haien, die anschließend wieder ins Meer geworfen werden, einen qualvollen Tod.

Paul Watson ist seit Jahren Kuratoriumsmitglied der deutschen Organisation „Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)“. Im Jahr 2000 führten der WDSF-Gründer Jürgen Ortmüller und Paul Watson mit seinem damaligen Schiff „Ocean Warrior“ auf den nordatlantischen Färöer-Inseln eine spektakuläre Aktion gegen das alljährliche tausendfache Walschlachten durch. Seitdem darf Watson die Inselgruppe nicht mehr betreten, weil er auch dort in Gefahr läuft, verhaftet zu werden. Ortmüller protestierte unbehelligt vor zwei Jahren erneut auf der autonomen Inselgruppe.

Das WDSF protestierte jetzt bei der Botschaft von Costa Rica in Berlin und versucht in Kooperation mit dem Europaparlamentarier Daniel Cohn Bendit eine Freilassung des berühmten Umweltschützers zu erreichen. Gegenüber dem Justizministerium in Berlin fordert WDSF-Chef Ortmüller für das WDSF-Kuratoriumsmitglied Watson eine umgehende Überprüfung des Auslieferungsersuchens von Costa Rica und seine Freilassung. Ortmüller: „Ein Karibikstaat der Kinderprostitution duldet und der Hundertausende von geschützten Meerestieren abschlachtet, sollte nicht anerkannte und engagierte Umweltschützer verhaften lassen, zumal ein Fehlverhalten von Watson bisher nicht bewiesen wurde. Es liegen lediglich die empörten Aussagen der Schiffsbesatzung des abgedrängten Haifängers vor. Diese gehören ins Gefängnis. Wir empfehlen bis auf weiteres einen internationalen Reiseboykott für einen Unrechtsstaat wie Costa Rica.“--

Jürgen Ortmüller

WDSF-Geschäftsführer

Dringender Aufruf an alle Sea Shepherd Supporter – Helft uns, Captain Watson vor der Auslieferung nach Costa Rica zu bewahren!

Es hat uns gerade die schockierende Nachricht erreicht, dass deutsche Beamte beschlossen haben, mit der Auslieferung von Captain Watson nach Costa Rica fortzufahren. Unsere letzte Hoffnung, Captain Watson vor der Auslieferung zu bewahren, ist es, die deutschen Beamten des Justizministeriums davon zu überzeugen, sich einzuschalten und ihre Entscheidung zu kippen. Zeigt eure Unterstützung für Captain Watson, indem ihr Sabine Leutheusser-Schnarrenberger kontaktiert, die Bundesjustizministerin in Berlin. Lasst sie wissen, dass der Haftbefehl, der zur Festnahme von Captain Watson führte, politisch motiviert ist und deshalb von der deutschen Bundesregierung ignoriert werden sollte. Mit internationaler Unterstützung können wir Captain Watson befreien und ihn davor bewahren, in Costa Rica möglicherweise einen unfairen Prozess zu bekommen.

Bitte kontaktiert: (Bleibt bitte höflich und respektvoll)

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Bundesministerin für Justiz
Deutscher Bundestag
Platz der Republik
11011 Berlin

Telefon: 030 - 227 751 62
Telefax: 030 – 227 764 02

E-Mail: sabine.leutheusser-schnarrenberger@bundestag.de

Cc:
verwaltung@gsta-frankfurt.justiz.hessen.de (Generalstastsanwaltschaft Frankfurt)
guido.westerwelle@bundestag.de
poststelle@auswaertiges-amt.de
poststelle@bmj.bund.deangela.merkel@cdu.de
bundespraesidialamt@bpra.bund.de
bundespraesident@bpra.bund.de



Bundesministerium für Justiz
Mohrenstrasse 37

10117 Berlin

Telefon: +49 (030) 18 580-0

Telefax: +49 (030) 18-580-9525


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Musterbrief:

Sehr geehrte Frau Leutheusser-Schnarrenberger,

ich bin sehr besorgt darüber, zu hören, dass Paul Watson, Captain und Gründer von Sea Shepherd, in Deutschland festgenommen wurde und möglicherweise nach Costa Rica ausgeliefert werden soll. Ich bin der Meinung, dass der Haftbefehl, der zu der Festnahme von Captain Watson führte, politisch motiviert ist, vermutlich aufgrund eines Vorfalls, bei dem Sea Shepherd illegale Shark-Finning-Aktivitäten aufdeckte.

Ich unterstütze Sea Shepherds Bemühungen, illegalen Fisch- und Walfang auf der ganzen Welt zu beobachten und aufzudecken und bin der Meinung, dass einige illegale Fischerorganisationen versuchen, die internationalen Gesetze zu nutzen, um Sea Shepherd aufzuhalten.

Ich bitte Sie eindringlich im Bezug auf den Auslieferungsantrag zu berücksichtigen, welch wertvolle Arbeit Captain Watson und Sea Shepherd weltweit leisten, um auf die Gefährdung unserer Ozeane aufmerksam zu machen.

Mit freundlichen Grüßen,
(dein Name)

WDSF Newsletter Ende.

* * *

Eine ähnliche Protestmöglichkeit können Sie direkt auf der Seite von Paul Watson anklicken: http://www.seashepherd.de/news-and-medi ... 515-1.html
Lesen Sie dazu auch den Artikel http://www.seashepherd.de/news-and-medi ... 513-1.html

Letzte Meldung:

Und: Gründer von Tierschutzgruppe Sea Shepherd bleibt in Haft
Haftbefehl Costa Ricas gegen Paul Watson
http://info.123recht.net/index.php?id=9 ... umpurl=-12


Weitere Infos unter folgenden Links:

http://www.seashepherd.de/news-and-medi ... 514-1.html

http://www.welt.de/regionales/frankfurt ... ommen.html

http://www.radio-utopie.de/2012/05/15/i ... ul-watson/

http://www.pnn.de/weltspiegel/648311/


Und wenn Sie dann lesen, wie Ilse Aigner die Verfassungsänderung bzgl. deutschen Tierschutz beweihräuchert, die vor 10 Jahren ins Grundgesetz aufgenommen wurde, siehe http://www.ptext.de/nachrichten/aigner- ... tet-363422
...kann ich wirklich nur noch das große Kotzen kriegen.

Hier für Leseratten noch ein Kommentar von Klaus Braunert:


Klaus Braunert
Hufeisenweg 45
24848 Kropp bei Schleswig
SIMBIOSIS-Mensch u.Natur e.V.
www.promonte.de


Meine Stellungnahme:
Paul Watson muß sofort freigelassen werden!





Es ist unbegreiflich oder vielleicht symptomatisch, daß die Verhaftung und Festsetzung von Paul Watson kein größeres Medienecho hervorgerufen hat. Es werden lediglich ein paar nüchterne Fakten dazu wiedergegeben, nicht ohne den süffisanten Hinweis, daß es sich dabei um eine „umstrittene Persönlichkeit“ handele.




Dieser Paul Watson hat mehr für das Leben in und an den Weltmeeren getan, als alle Politiker und vielleicht auch die Umweltverbände zusammen. Er war seit viel Jahren mit seiner Crew der Einzige, der aktiv eingegriffen hat, wo Zerstörung der Natur und bestialischer Mord an ihren Lebewesen in großem Stil stattgefunden hat und immer noch stattfindet.. Sein Anteil,an dem, was bisher gerettet werden konnte, ist unschätzbar. Und statt, daß man ihn hierzulande mit allen Ehren empfängt, wird er aufgrund eines dubiosen Rechtshilfensuchens einer Karibikrepublik eingesperrt. Ohne daß sich ein Sturm der Empörung erhebt, wird offenbar zur Tageordnung übergegangen, während Paul Watson in Frankfurt im Knast sitzt.

Hier stellt sich eindringlich die Frage, welche einflussreichen Naturausbeuter die Strippen gezogen haben, um ihn aus dem Verkehr zu ziehen. Erzähle mir niemand, daß es sich dabei,um die eigenmächtige Aktion irgendwelcher untergeordneter Justizbehörden gehandelt habe. Mit der Verhaftung von Paul Watson hätten sie sich verhoben, wenn diese Ungeheuerlichkeit, die Deutschland mit anderen Unrechtsstaaten auf eine Stufe stellt, nicht von höchster Stelle dedeckt würde.

Leserbrief an die TAZ: 14.05.2012 14:47 Uhr

von Klaus Braunert:

Es ist nur noch peinlich, mit diesem Land identifiziert zu sein, in dem alle möglichen Verbrecher gegen die Natur und die Tiere machen können, was sie wollen, nur, wenn sich Tierschützer und einer der wenigen, heute lebenden Helden hierher verläuft, wird er eingesperrt. Welche Schande für uns!

MfG Helmut Rentsch
Schnauzenliebe Grüße
Doreen

Wundern muss ich mich sehr, dass Hunde die Menschen so lieben; denn ein erbärmlicher Schuft gegen den Hund ist der Mensch.

Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand

Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen.
Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.


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