Als man sie fand – durch einen unwahrscheinlich glücklichen Zufall – wog sie nur noch 18 kg…
Mona
ca.2000 geboren, Schäferhund-Mix, weiblich
In der Nacht vom 04. zum 05. Oktober 2012 wurde eine angebundene Hündin im Wald gefunden. Aufmerksame Bürger, die gegen 23.00 Uhr an einem Waldweg Höhe Scheibe in Gera, kurz mit ihrem Auto anhielten, entdeckten die zusammengekauerte Hündin. Angebunden an einem Baum, wer weiß wie lange schon? Da die Hündin fast taub und auf einem Auge blind ist, machte sich das verängstigte Tier auch nicht bemerkbar. Wahrscheinlich hatte sie sich in ihr Schicksal ergeben und wartete nur noch auf den erlösenden Tod.
Die Hündin wurde befreit und zur Sofortversorgung ins Tierheim Gera gebracht. Lange bot sich den Mitarbeitern nicht ein solch erbärmliches Bild. Sie wog gerade noch 18 kg, ihr Normalgewicht sollte eigentlich 10 kg mehr sein!! Hierbei handelt es sich um eine Schäferhund-Mischlingshündin, die mindestens 12 Jahre alt ist. Sie war natürlich nicht durch einen Chip gekennzeichnet.
Wer kennt diese Hündin und deren Eigentümer??? In diesem Fall handelt es sich um einen besonders schweren Fall von Tierquälerei. Wenn Sie den Besitzer dieser Hündin kennen, scheuen Sie sich nicht, den Mitarbeitern des Tierheimes Gera, dessen Namen zu geben. Auf Wunsch können Sie gern anonym bleiben. Die Tierheimleitung leitet alle Schritte gegen die Vorbesitzer der Hündin ein.
Telefonisch erreichen Sie das Tierheim Gera, Montag – Freitag von 10.00 – 17.00 Uhr unter der Tel.-Nr.: 0365-413066 oder per E-Mail an:
leiterin@tierheim-gera.de.
16.10.2012: Mona geht es besser!
Leider konnte bis heute der Eigentümer immer noch nicht gefunden werden, aber wir bleiben dran!!! Jetzt, nach 10 Tagen im Tierheim Gera, geht es MONA deutlich besser. Gestern wog sie schon knapp 23 kg, hat also innerhalb von 10 Tagen fast 5 kg zugenommen. Mona ist ein ganz toller Hund, sie ist dankbar für jede kleine Zuwendung und sie genießt die Schmuseeinheiten und die Spaziergänge. Sie ist ein richtiger Sonnenschein, tobt nun auch schon mal durchs Gelände und hat keinerlei Probleme mit dem blinden Auge und der Taubheit. Ihr Fell hat wieder richtig Glanz angenommen und sie strahlt übers ganze Gesicht, wenn man sich mit ihr beschäftigt. Alle notwendigen tierärztlichen Untersuchungen (Blutwerte usw.) können nun auch in Angriff genommen werden, um schnell bei evtl. Erkrankungen reagieren zu können. Wir werden hier regelmäßig über Mona berichten.
http://www.tierheim-gera.de/v3/tiere.php?nr=803
und ein liebes Zuhause könnte sie wohl auch gebrauchen! hr
